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FTX kündigt Rückzahlungen von 16 Milliarden USD für Gläubiger an

Rückzahlungen, Bewertungen und die potenziellen Verluste: Was bedeutet das für die Gläubiger von FTX?

Die bevorstehenden Rückzahlungen der insolventen Kryptowährungsbörse FTX werfen ein Schlaglicht auf die komplexen Dynamiken des Kryptowährungsmarktes und dessen Regulierungsnotwendigkeiten. Am 18. Februar 2025 wird FTX mit der Rückzahlung von insgesamt 16 Milliarden US-Dollar an berechtigte Gläubiger beginnen, was einen bedeutenden Zeitpunkt in der Krypto-Geschichte darstellt.

Der Zeithorizont der Rückzahlungen

FTX plant, die ersten Rückzahlungen an Gläubiger, die Ansprüche unter 50.000 US-Dollar geltend machen, bereits am 18. Februar 2025 durchzuführen. Diese Gruppe, auch als “Convenience Class” bezeichnet, umfasst Gläubiger, deren Forderungen anerkannt sind und die alle notwendigen Schritte zur Verifizierung abgeschlossen haben. Die betroffenen Kunden können ihre Rückzahlungen innerhalb von ein bis drei Werktagen nach diesem Datum erwarten.

Hintergründe der Rückzahlungen

Für die Rückzahlungen wird eine Zusammenarbeit mit den Plattformen BitGo und Kraken genutzt, um eine sichere und effiziente Verteilung der Gelder zu garantieren. Die Gesamtsumme der Rückzahlungen beläuft sich auf 16 Milliarden US-Dollar, wobei der Großteil aus dem Verkauf von FTX-eigenen Vermögenswerten stammt, darunter Kryptowährungen und Anteile an Anthropic AI.

Kontroversen und Kritik an der Bewertung

Ein strittiger Punkt im Kontext der Rückzahlungen ist die Bewertung der Kryptowährungen basierend auf dem Stand zum Zeitpunkt des Unternehmenszusammenbruchs im November 2022. Bitcoin, das damals bei 16.000 US-Dollar gehandelt wurde, und Solana mit einem Preis von 9 US-Dollar, erleben eine massive Differenz zu aktuellen Marktwerten. Zum Beispiel, während die Gläubiger 100% des damaligen Wertes zurückerhalten, bedeutet dies für viele einen signifikanten Verlust, wenn man die heutigen Preise in Betracht zieht.

Die Auswirkung auf den Markt und die Gläubiger

Die Rückzahlungen betreffen nicht nur die Gläubiger direkt, sondern reflektieren auch die aktuelle Unsicherheit im Kryptowährungssektor. Experten warnen, dass nichtregulierte Marktparteien in Zukunft Schwierigkeiten haben könnten, ähnliche Situationen zu vermeiden. Über 3 Milliarden US-Dollar an Rückzahlungen sollten von Marktteilnehmern in den kommenden Wochen nicht erwartet werden, da viele Gläubiger mit Ansprüchen über 50.000 US-Dollar erst in späteren Phasen der Rückzahlungen berücksichtigt werden.

Schlussfolgerung und Ausblick

Mit den nächsten Schritten in diesem Prozess steht FTX vor der Herausforderung, das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Rückzahlungen gerecht und transparent abgewickelt werden. Der Fall erinnert daher sowohl an frühere Insolvenzen in der Krypto-Szene, wie die von Mt. Gox, als auch an die dringende Notwendigkeit eines übergreifenden regulatorischen Rahmens für Kryptowährungen, um die Sicherheit der Anleger zu stärken und ähnliche Krisen in der Zukunft zu verhindern.

Siehe auch  Dies sind die Faktoren, die zu einer weiteren Bitcoin-Rallye führen könnten: ARK Invest

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