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Institutionelle Investoren setzen auf Bitcoin-ETFs: Rekordzuflüsse trotz Kryptomarktverlusten

Bitcoin-ETFs: Werden institutionelle Investoren den Krypto-Markt dominieren?

In den USA verzeichneten Bitcoin-ETFs gestern einen bemerkenswerten Anstieg der Zuflüsse, während der Kryptomarkt allgemein Verluste verzeichnete. Innerhalb eines einzigen Handelstags flossen insgesamt 295 Millionen US-Dollar in diese US-amerikanischen Bitcoin-Fonds. Diese Zahl markiert den höchsten Nettozufluss seit Anfang Juni dieses Jahres.

Institutionelle Investoren haben die aktuellen Verluste im Kryptomarkt als Gelegenheit betrachtet, um zusätzliche Investments zu tätigen. Die gestrigen Zuflüsse von fast 295 Millionen US-Dollar sind die umfangreichsten seit dem 5. Juni, als Investitionen in Höhe von 488 Millionen US-Dollar verzeichnet wurden. Es gab gestern keine Nettoabflüsse bei den Bitcoin-ETFs, was auf das gestiegene Vertrauen der Anleger in diese Anlageform hindeutet.

Bitcoin-ETFs verzeichnen ein verstärktes Interesse von Investoren, dies spiegelt sich besonders in den Zuflüssen zu verschiedenen Fonds wider. Der ETF von BlackRock, IBIT, konnte einen bedeutenden Anteil der Zuflüsse verzeichnen und verwaltet nun zusätzlich 187,2 Millionen US-Dollar. Auch der Fidelity-Fonds FBTC erfreute sich einer hohen Nachfrage und erzielte Nettozufüsse in Höhe von 61,5 Millionen US-Dollar. Grayscales GBTC konnte ebenfalls um 25,1 Millionen US-Dollar wachsen, während die ETFs von Bitwise und Ark Invest um elf bzw. 8,4 Millionen US-Dollar zulegten. Der VanEck-Fonds verzeichnete mit 1,6 Millionen US-Dollar die geringsten Zuflüsse.

Der vergleichsweise niedrige Kurs von Bitcoin in den letzten Tagen scheint viele Investoren anzuziehen. Gestern notierte die führende Kryptowährung bei 55.250 US-Dollar und ist inzwischen auf 57.600 US-Dollar gestiegen. Den jüngsten Kursverlusten könnte das anhaltende Drama um die Rückerstattungen der insolventen Krypto-Börse Mt. Gox zugrunde liegen. Laut Bitfinex haben in letzter Zeit auch Miner Druck auf den Bitcoin-Kurs ausgeübt, um nach dem Halving Kapital in Fiatwährungen umzuschichten.

Siehe auch  Bitcoin Preisstabilität trotz ETF-Boom: Experten auf der Suche nach Erklärungen

Einige Experten prognostizieren den Beginn eines neuen Bullenmarktes zwischen Herbst 2024 und Frühjahr 2025. Jan van Eck ist einer von ihnen und sieht den erneuten Aufstieg von Bitcoin als unausweichlich an, angesichts der aktuellen Wirtschaftslage in den USA.

Inmitten dieser Entwicklungen bleiben viele Anleger unsicher über die zukünftige Kursentwicklung von Bitcoin. Für diejenigen, die dennoch in Bitcoin investieren wollen, bietet sich die Möglichkeit eines Bitcoin-Sparplans an. Durch regelmäßige Investitionen lassen sich Schwankungen im Kurs besser ausgleichen und potenzielle Gewinne maximieren.

Insgesamt zeigt sich ein wachsendes Interesse institutioneller Investoren an Bitcoin-ETFs, auch wenn Herausforderungen wie das Mt. Gox-Drama und der allgemeine Krypto-Marktkurs bestehen bleiben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklungen in den kommenden Monaten gestalten werden und ob Bitcoin seine volatile Natur beibehalten wird.

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