Bitcoin News

Institutions räumen Bitcoin und Ethereum Platz: Kommen XRP-ETFs?

Institutionen erwägen den Wechsel zu XRP: Was die jüngsten ETF-Anträge über den Krypto-Markt verraten und welche Auswirkungen dies auf Bitcoin und Ethereum haben könnte.

Auf Einen Blick

  • Linda P. Jones betont, dass Institutionen möglicherweise von Bitcoin und Ethereum zu XRP ETFs diversifizieren werden.
  • Franklin Templeton hat kürzlich einen Antrag für den 15. XRP ETF eingereicht, was die Gesamtzahl auf ein Rekordhoch bringt.
  • Marktanalyse zeigt, dass XRP seit November Bitcoin und Ethereum übertroffen hat.

Franklin Templeton und die ETF-Anträge

Eine bedeutende Entwicklung hat sich durch die jüngste Einreichung von Franklin Templeton zur Schaffung eines XRP ETF-Produkts ergeben. Dieses Unternehmen ist ein Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von 1,53 Billionen USD. Mit dieser Einreichung wurde die Gesamtzahl der möglichen XRP ETFs auf 15 erhöht, was einen Rekord für einen einzelnen Krypto-Asset darstellt. Zum Vergleich: Bitcoin hatte 11 und Ethereum 8 Anträge. Diese Anzahl an Anträgen wird von vielen als Indikator für die starke Nachfrage nach XRP-Investitionsprodukten angesehen.

Institutionelles Interesse an XRP

Linda P. Jones, eine Finanzmentorin und Autorin des Buches “3 Steps to Quantum Wealth”, äußerte sich optimistisch über die zukünftige Diversifizierung institutioneller Investoren. Sie ist überzeugt, dass die derzeitige Performance von XRP – das Bitcoin seit November um 212 % und Ethereum um fast 250 % übertroffen hat – dazu führen wird, dass Institutionen ihr Augenmerk auf XRP ETFs richten. “Institutionen werden sich von Bitcoin und Ethereum abwenden und XRP ETFs in ihr Portfolio aufnehmen”, betonte Jones.

Divergierende Meinungen im Markt

Allerdings gibt es unterschiedliche Ansichten über die reale Nachfrage nach diesen ETFs. Scott Melker, Gastgeber von “The Wolf of All Streets”, äußerte Bedenken und argumentierte, dass die Krypto-Branche mit einer Flut von ETF-Anträgen konfrontiert sei, die möglicherweise nicht ausreichend Nachfrage wecken werden. Er schätzt, dass selbst nach Genehmigung diese neuen Produkte nicht die notwendigen Käufer finden werden – abgesehen von Bitcoin ETFs, die bereits erfolgreich sind.

Siehe auch  Kryptowährungsmarkt: Bitcoin und Ethereum in der Achterbahn - Einschätzungen und Ausblick

Zusätzliche Informationen zeigen, dass Bitcoin ETFs seit Januar 2024 insgesamt 35,4 Milliarden USD Nettomittelzuflüsse angezogen haben, während Ethereum-Produkte seit ihrer Einführung im Juli 2024 lediglich 2,63 Milliarden USD angesammelt haben, was Melkers Ansicht untermauert.

Die Perspektive von Investmentmanagern

Trotz der unterschiedlichen Meinungen gibt es Argumente, die darauf hindeuten, dass die Einreichungen von Vermögensverwaltern wie Franklin Templeton, Grayscale und Bitwise nicht ohne Grund erfolgen. Viele in der Branche glauben, dass solche Anträge nur dann gestellt werden, wenn bereits eine bestehende Nachfrage nach dem entsprechenden Produkt besteht.

Dazu kommen weitere führende Asset-Manager, die Anträge für XRP ETFs eingereicht haben, dazu zählen unter anderem 21Shares und Canary Capital, mit ProShares und Volatility Shares, die jeweils für drei Produkte eingereicht haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Kryptowährungsmarkt, insbesondere im Hinblick auf XRP, in einer dynamischen Phase ist und die kommenden Entwicklungen in Bezug auf ETF-Anträge und Institutionen das Potenzial haben, die Marktlandschaft erheblich zu beeinflussen.

Haftungsausschluss:
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung oder Anlageempfehlung dar. Die geäußerten Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansichten von News-Krypto.de wider. Investitionen in Kryptowährungen bergen erhebliche Risiken – bitte informieren Sie sich eigenständig und konsultieren Sie einen Fachberater, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. News-Krypto.de übernimmt keine Haftung für etwaige Verluste.

Bitcoin (BTC)
0.74%
76,622.50
567.01

🔵 Für aktuelle Bitcoin-News klicken Sie hier und bleiben Sie immer informiert! 🔵

Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

Ähnliche Artikel

Schließen

Adblocker erkannt

Wir nutzen keine der folgenden Werbeformen:
  • Popups
  • Layer
  • Umleitungen
Wir nutzen nur unaufdringliche Werbebanner, um unsere Arbeit zu finanzieren. Wenn du weiterhin alle Nachrichten, Analysen, Prognosen und Kurse kostenlos erhalten möchtest, deaktiviere bitte deinen Adblocker. Vielen Dank.