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Julian Assange befreit: WikiLeaks-Gründer auf dem Weg nach Australien

Wikileaks-Gründer Julian Assange wieder auf freiem Fuß: Die Rolle von Kryptowährungen in seiner Freilassung.

Julian Assange, der Gründer von WikiLeaks, ist nach jahrelangen Gerichtsprozessen endlich auf freiem Fuß, nachdem er eine Einigung mit den US-Behörden erzielen konnte. Seine Auslieferung in die USA stand bevor, doch nun hat er gestern das Londoner Gefängnis HMP Belmarsh verlassen und ist auf dem Weg zurück nach Australien.

Assange hatte seit 2010 mit den Sanktionen der USA zu kämpfen. Als er keinen Zugriff mehr auf herkömmliche Finanzdienstleister hatte, wandte er sich im Jahr 2011 dem Bitcoin zu, um weiterhin seine Arbeit fortzusetzen. Die Freilassung Assanges ist ein Ergebnis der langen und unnachgiebigen Kampagne von WikiLeaks, die Unterstützung aus der ganzen Welt mobilisierte, darunter politische Führungspersonen und Vertreter der Vereinten Nationen.

Nach offiziellen Angaben verbrachte Assange seit seiner Inhaftierung im Jahr 2019 insgesamt 1.901 Tage in Haft, bevor er gestern endlich aus dem Gefängnis entlassen wurde. Seine Bedingungen im Gefängnis waren äußerst hart, mit einer winzigen Zelle von zwei mal drei Metern und 23-stündiger Isolation pro Tag. Der gebürtige Australier wurde zunächst 2019 aufgrund eines schwedischen Haftbefehls verhaftet, der ihm sexuellen Missbrauch vorwarf. Obwohl das schwedische Gericht im November 2019 eine Auslieferung nach Schweden ablehnte, blieb Assange aufgrund der Anschuldigungen der USA wegen Geheimnisverrats weiterhin in London in Haft.

Assanges Arbeit mit WikiLeaks beinhaltete die Veröffentlichung einer Vielzahl von Dokumenten, insbesondere von US-Behörden, die schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen der USA aufdeckten. Dazu gehörten Enthüllungen des ehemaligen NSA-Mitarbeiters Edward Snowden über die Spionageaffäre sowie das kontroverse Video "Collateral Murder" von Bradley Manning.

Kryptowährungen spielten eine entscheidende Rolle für WikiLeaks, insbesondere nach der Schließung seines PayPal-Kontos im Jahr 2010. Die Plattform musste alternative Wege finden, um Spenden zu sammeln und ihre Kosten zu decken. Frühe Anhänger von Bitcoin entschieden sich dafür, WikiLeaks mit diesem neuen Geldsystem zu unterstützen. Trotz anfänglicher Bedenken von Bitcoin-Gründer Satoshi Nakamoto nahm WikiLeaks schließlich im Juni 2011 Spenden in Form von Bitcoin an. Assange betonte die wichtige Rolle, die Bitcoin spielte, um das Überleben von WikiLeaks zu sichern, und die Organisation erzielte sogar erhebliche Gewinne durch BTC, die sie nicht sofort verbrauchte.

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Heute akzeptiert WikiLeaks Spenden in sechs verschiedenen Kryptowährungen, darunter Bitcoin, Bitcoin Cash, Litecoin, ZCash, Monero und Ethereum. Der Erfolg von WikiLeaks und die Freilassung von Julian Assange markieren einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Enthüllungsjournalistik und der digitalen Währungen. Assange kann nun nach Australien zurückkehren und hoffentlich in Freiheit weiterarbeiten, unterstützt von den globalen Unterstützern und der Krypto-Community, die ihm beigestanden haben.

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