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Ki Young Ju : Prognose ändert sich und treibt Bitcoin über 100.000 $

CryptoQuant-CEO revidiert seine Einschätzung: Was bedeutet das für den Bitcoin-Markt und die Rolle institutioneller Investoren?

Auf Einen Blick

  • Der CEO von CryptoQuant, Ki Young Ju, hat seine pessimistischen Prognosen zu Bitcoin zurückgenommen.
  • Institutionelle Investitionen durch ETFs spielen eine entscheidende Rolle in der aktuellen Marktlandschaft.
  • Bitcoin hat die psychologische Marke von 100.000 $ überschritten und notiert bei 103.608 $.

Änderung der Marktprognose

Ki Young Ju, CEO von CryptoQuant, hat kürzlich seine vorherige bearish-Prognose revidiert. Er führt die anhaltenden institutionellen Kapitalzuflüsse durch Bitcoin-ETFs als wesentlichen Faktor an, der die Marktlandschaft neu definiert. Diese Sichtweise des führenden Analysten kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Bitcoin die psychologische Widerstandsmarke von 100.000 $ überschritt und nun bei 103.608 $ gehandelt wird.

Veränderungen in der Marktstruktur

Ju erklärt, dass das Engagement institutioneller Anleger durch ETFs eine neue Liquiditätsstruktur im Bitcoin-Markt eingeführt hat. Historisch gesehen hat sich der Bitcoin-Zyklus um Miner, Wale und private Händler gedreht. Sobald das individuelle Kapital erschöpft war, setzten Wale oft koordinierte Verkaufswellen in Gang, die zu schnellen Marktumkehrungen führten. Diese Zyklen ähnelten oft einem Spiel um Stühle, bei dem spät aussteigende Händler Verluste erlitten. Das aktuelle Umfeld, geprägt von konstanter ETF-Teilnahme, hat dieses Muster jedoch gestört.

Aktive Marktteilnehmer

Jetzt nehmen ETF-Emittenten, institutionelle Käufer und Unternehmen wie MicroStrategy aktiv am Markt teil. Ki betont, dass diese Akteure den Verkaufsdruck der Wale weiterhin aufnehmen, was zu einer stabileren Kapitalbasis führt. Dennoch stellte er fest, dass die Marktindikatoren weiterhin auf neutralen Niveaus liegen und keine definitiven Signale für eine nachhaltige Bullen- oder Bärenphase vorliegen. Trotz dieser Unklarheit ist die Gewinnmitnahme-Zyklus nach Ju einem Wandel unterworfen, was eine Neubewertung traditioneller Analysemodelle erforderlich macht.

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Herausforderungen für On-Chain-Modelle

Selbst etablierte On-Chain-Metriken zeigen Anzeichen eines verringerten Vorhersagepotenzials. Ju verwies auf das Signal 365 MA-Modell, das die Abweichung von Bitcoins 365-Tage-Durchschnitt verfolgt. Dieses Modell hat in der Vergangenheit zuverlässig Marktextreme markiert, hat jedoch Schwierigkeiten, sich mit den aktuellen Preisverhaltensweisen in Einklang zu bringen. Ju erkennt diese Einschränkung an und verpflichtet sich, die Komplexität von CryptoQuants Analysetools angesichts der veränderten Bedingungen zu verbessern.

Positive ETF-Zuflüsse und optimistische Prognosen

Trotz seiner früheren Fehleinschätzungen betonte Ju, dass On-Chain-Daten wertvoll bleiben, wenn sie mit aktualisierten Interpretationen kombiniert werden. Er erwähnte auch Analysten wie Minolet, die in derselben Zeit alternative Einblicke präsentierten. Bemerkenswert ist, dass Ju’s Enthüllungen plausibel bleiben, da Bitcoin-ETFs weiterhin massive Zuflüsse verzeichnen. Am Donnerstag meldeten die Produkte erneut positive Zuflüsse von 117 Millionen $, was einen Rückgang gegenüber den 142 Millionen $ vom Vortag darstellt. Keine der großen ETFs erlebte Abflüsse, was die optimistische Stimmung institutioneller Anleger untermauert.

Langfristige Prognosen

Diese anhaltende Interesse steht im Einklang mit den jüngsten langfristigen Prognosen von Muneeb Ali, dem Gründer der Bitcoin Layer 2-Plattform Starks. Ali hat einen weiteren potenziellen Anstieg des Bitcoin-Wertes auf 1 Million $ vorhergesagt, basierend auf früheren historischen Bewegungen. Er erklärte die vorhergehenden exponentiellen Anstiege – zunächst von 100 $ auf 1.000 $ im Jahr 2013, dann auf 10.000 $ bis 2017 und schließlich auf 100.000 $ bis Ende 2024. Diese sequentiellen Phasen bilden ein Muster, das sich weiter ausdehnen könnte, wenn die aktuellen Bedingungen anhalten.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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