Ein bedeutender Schritt in der Integration von Krypto und traditionellem Zahlungsverkehr
Das Unternehmen Mercuryo hat kürzlich die Einführung seiner neuen Mastercard-Debitkarte namens Spend bekannt gegeben, die speziell für Krypto-Inhaber in Europa entwickelt wurde. Dies stellt einen wichtigen Fortschritt dar, da es verspricht, die Nutzung von Kryptowährungen im täglichen Zahlungsverkehr zu erleichtern und die Interaktion zwischen digitalem und traditionellem Geld zu verbessern.
Ein einfacherer Zugang zu Krypto-Zahlungen
Die Spend-Karte ermöglicht es Nutzern, ihre Krypto-Bestände in Fiat-Währung umzuwandeln und somit Einkäufe bei über 90 Millionen Händlern im Mastercard-Netzwerk zu tätigen. Dies ist besonders wichtig, da es Krypto-Investoren einen direkten und unkomplizierten Zugang zu alltäglichen Transaktionen bietet.
Technische Details der Spend-Karte
Die Spend-Karte wird von der polnischen Fintech-Firma Quicko ausgegeben und ist in eine nicht verwahrende Wallet integriert. Diese Funktion ermöglicht es den Nutzern, ihre Kryptowährungs-Schlüssel direkt zu verwalten. Die Karte ist mit 40 verschiedenen Kryptowährungen, einschließlich Ethereum und Solana, kompatibel und bietet sofortige Verfügbarkeit der umgewandelten Gelder, was einen erheblichen Vorteil gegenüber herkömmlichen Banküberweisungen darstellt.
Kosteneffizienz und Benutzerfreundlichkeit
Mit einem monatlichen Ausgabenlimit von 40.000 Euro, einer einmaligen Ausstellungsgebühr von 1,60 Euro und einer monatlichen Verwaltungsgebühr von 1 Euro, zielt Mercuryo darauf ab, ein kosteneffizientes Produkt anzubieten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Nutzer die geltenden Vorschriften zur Verhinderung von Geldwäsche und zur Identifizierung von Kunden (Know Your Customer) einhalten müssen.
Globale Ausweitung in Aussicht
Obwohl die Karte zunächst für Nutzer im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) verfügbar ist, plant Mercuryo eine baldige Ausweitung in andere Regionen der Welt. Diese globalen Ambitionen signalisieren das Engagement des Unternehmens, Krypto-Zahlungsoptionen für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen.
Ein Blick auf den Krypto-Zahlungssektor
Die Einführung von Spend kommt nicht von ungefähr, denn in den letzten Jahren haben immer mehr Unternehmen ähnliche Debitkarten auf den Markt gebracht, um digitalen Vermögenswerten eine breitere Akzeptanz zu verleihen. So veröffentlichte beispielsweise MetaMask kürzlich eine Mastercard-Debitkarte, die die Verwendung von virtuellen Token wie Bitcoin ermöglicht.
Fazit: Ein neuer Meilenstein für die Krypto-Community
Die Markteinführung der Spend-Debitkarte könnte einen Wendepunkt in der Wahrnehmung und Nutzung von Kryptowährungen weltweit darstellen. Mercuryo plant, durch diese Innovation Krypto zugänglicher zu machen und sie in den Alltag der Menschen zu integrieren, was schließlich die Akzeptanz der digitalen Währungen weiter fördern könnte.
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