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Kryptowährungsmarkt erlebt Turbulenzen: Bitcoin und Altcoins sinken, Liquidationen übersteigen $213 Millionen

Gründe für den Absturz des Krypto-Marktes heute: Bitcoin-ETF-Abfluss, US-Inflation und negative Sentiment durch die EZB

Der Kryptowährungsmarkt litt heute unter dem Druck sinkender Preise, wobei Bitcoin und andere wichtige Kryptowährungen an Wert verloren. Trotz erheblicher Geldzuflüsse in börsengehandelte Fonds, die an Bitcoin gebunden sind, bleibt die führende Kryptowährung von einem signifikanten Anstieg weit entfernt. Bitcoin fiel in den letzten 24 Stunden um 3,6% auf 66.867 US-Dollar. Im März erreichte er mit einem Rekordhoch von fast 74.000 US-Dollar aufgrund einer starken Nachfrage nach neuen Spot-Börsengehandelten Fonds.

ETH verzeichnete ebenfalls einen steilen Preisrückgang, obwohl vor kurzem der Spot Ethereum ETF von der SEC genehmigt wurde. Der Ethereum-Preis sank in den letzten 24 Stunden um über 4,2% und testet derzeit die Geduld der Käufer bei 3.500 US-Dollar. Auch führende Altcoins verzeichneten Einbußen: SOL sank um 4,8%, BNB um 5,8% und Toncoin sowie Cardano verloren jeweils fast 4%.

Selbst der Bereich der Meme Coins, der bisher gut performt hatte, wurde von der Marktabschwächung getroffen. Die Preise von Pepe fielen um über 3%, während die Preise von Shiba Inu und Dogecoin um 5,3% bzw. 4,4% sanken.

Laut Daten von Coinglass überstiegen die Gesamtliquidationen in den letzten 24 Stunden 213 Millionen US-Dollar, und die Käufer schlossen etwa 190 Millionen US-Dollar wertvolle Long-Positionen.

Bitcoin-ETF verzeichnet Abflüsse

Am 10. Juni zeigten Daten von Farside, dass Bitcoin (BTC) börsengehandelte Fonds (ETFs) einen Abfluss von 64,9 Millionen US-Dollar verzeichneten. Dies markierte den ersten Abfluss seit dem 10. Mai und beendete eine 19-tägige Serie von Zuflüssen. Vier ETF-Anbieter trugen zu diesen Abflüssen bei.

Grayscale's GBTC führte mit Abflüssen von 39,5 Millionen US-Dollar an, insgesamt belaufen sich die Abflüsse auf 18 Milliarden US-Dollar. Der BTCO Invesco Galaxy ETF verzeichnete Abflüsse von 20,5 Millionen US-Dollar, obwohl ihr Nettogesamtzufluss mit 300 Millionen US-Dollar positiv bleibt. Der Valkyrie's BRRR ETF verzeichnete einen Abfluss von 15,8 Millionen US-Dollar, hat jedoch immer noch einen Gesamtzufluss von 497 Millionen US-Dollar. Fidelity's FBTC verzeichnete einen kleineren Abfluss von 3 Millionen US-Dollar, behält jedoch einen starken Gesamtzufluss von 9,6 Milliarden US-Dollar bei.

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US-Inflation erhöht den Verkaufsdruck

Ein Bericht des Bureau of Labor Statistics zum Verbraucherpreisindex, einem wichtigen Maß für die Lebenshaltungskosten, wird für Mittwoch erwartet. Laut einer Umfrage von Dow Jones Newswires und dem Wall Street Journal erwarten Ökonomen, dass die Preise im Mai um 0,1% gestiegen sind, nach einem Anstieg von 0,3% im April, was den geringsten Anstieg seit Oktober darstellt. Dies würde zu einer jährlichen Steigerung von 3,4% führen, was dem im April verzeichneten Wert entspricht.

Die US-Notenbank Federal Reserve wird morgen ihre FOMC-Erklärung, wirtschaftlichen Prognosen und Zinsentscheidungen veröffentlichen, was zu einem harten Kampf zwischen den Bären und Bullen führen könnte.

Der kontinuierliche Verkaufsdruck hat zu einem Rückgang des Markts „Fear and Greed Index“ geführt. Innerhalb weniger Tage fiel der Index von knapp 66 auf einen aktuellen Tiefststand von 60. Dies deutet auf eine Verschiebung hin zu einem „Fear“-Sentiment am Markt.

ECB-Zinssenkung schafft negative Stimmung

In der vergangenen Woche begannen die Kryptomärkte aufgrund des US-Arbeitslosenversicherungsberichts zu sinken. Zusätzlich verstärkte sich die bärische Stimmung durch die Zinssenkung der EZB. Trotz einer neutralen Haltung und keiner klaren Zusage für weitere Lockerungen hat die Zinssenkung den Zinsvorteil des Euros verringert.

Die dovishere Herangehensweise der EZB im Vergleich zur Fed und die Möglichkeit weiterer Zinssenkungen haben den Verkaufsdruck auf dem Kryptomarkt verstärkt.

Die Entwicklung des Kryptowährungsmarktes wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter Regulierungsmaßnahmen, Konjunkturdaten und Anlegerverhalten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Märkte in den kommenden Tagen entwickeln werden und ob sich der Trend des Abschwungs fortsetzen oder umkehren wird. Trader und Investoren sollten die Entwicklungen aufmerksam verfolgen und ihre Strategien entsprechend anpassen.

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