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Kurssturz: Bitcoin fällt unter 100.000 Dollar nach Trumps Zöllen

"Wie sich die geopolitischen Spannungen auf den Kryptomarkt auswirken: Chancen und Risiken für Bitcoin im Angesicht der Handelskonflikte."

Am Sonntag fiel der Bitcoin-Kurs unter die 100.000-Dollar-Marke, was große Auswirkungen auf die Kryptowährungsmärkte hatte. Die Marktbedingungen wurden durch die neuen Zölle von Präsident Donald Trump auf die drei größten Handelspartner der USA erheblich erschüttert, was zu einem massiven Rückgang des Gesamtwerts von Kryptowährungen führte.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der neuen Zölle

Die Trump-Administration hat eine 25%ige Zollgebühr auf Importe aus Mexiko und Kanada sowie eine zusätzliche 10%ige Gebühr auf chinesische Waren verkündet. Diese Maßnahmen wurden im Rahmen des International Emergency Economic Powers Act begründet und zielen darauf ab, einen “außergewöhnlichen Bedrohung” zu begegnen, die durch illegale Einwanderung und die Opioidkrise entstehen. Die Schätzung von Bloomberg Economics deutet darauf hin, dass die durchschnittliche Zollrate der USA auf den höchsten Stand seit den 1940er Jahren ansteigen wird.

Marktvolatilität und Bitcoin

Insgesamt wurden innerhalb von 24 Stunden beeindruckende 200 Milliarden Dollar vom Kryptomarkt verloren, wobei alle führenden Kryptowährungen, einschließlich Bitcoin und Ethereum, in den roten Zahlen landeten. Die plötzlichen Verkäufe führten zu Liquidationen im Wert von 540 Millionen Dollar, wobei hauptsächlich überhebelte Long-Positionen betroffen waren.

Der Bitcoin, der traditionell als Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten betrachtet wird, sah zunächst eine Stabilität, aber die Sorge um eine Marktkorrektur führte zu einem raschen Rückgang. In den letzten 24 Stunden fiel der Bitcoin-Kurs um 2% und erreichte 99.950 Dollar, während Ethereum um 4,5% auf 3.115 Dollar sank.

Handelskrieg und seine Bedeutung

Die aktuellen Entwicklungen sind nicht nur von unmittelbarer wirtschaftlicher Bedeutung, sondern werfen auch Licht auf weitere Trends in der Finanzwelt. Einige Marktanalysten, wie Jeff Park von Bitwise, sind der Meinung, dass Handelskriegs Spannungen eine positive Erzählung für Bitcoin darstellen könnten. Dies könnte durch eine steigende Nachfrage nach alternativen Wertaufbewahrungsmitteln gefördert werden, da Inflationserwartungen zunehmen. Park sagte über Twitter: „Ihr habt einfach noch nicht verstanden, wie großartig ein anhaltender Zollkrieg für Bitcoin auf lange Sicht sein wird.“

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Auf der anderen Seite besteht die Sorge, dass die Marktverhaltensweisen infolge des Handelskriegs Bitcoin kurzfristig belasten könnten. Nic Puckrin, CEO von Coin Bureau, stellte fest: „Kurzfristig betrachtet handelt Bitcoin immer noch wie ein Risiko-Asset. Wenn die Märkte weiter zusammenbrechen, könnte das BTC ebenfalls nach unten ziehen und den aktuellen Zyklus beenden.“

Ausblick auf den Kryptomarkt

Die Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Preisentwicklung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen bleibt bestehen. Experten und Anleger bleiben in Alarmbereitschaft und beobachten aufmerksam, wie sich die Handelskriegs-Dynamik und die darauf folgende Marktentwicklung weiter entfalten. Die Kombination aus geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Veränderungen wird in den kommenden Wochen entscheidend für die Richtung des Marktes sein.

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