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Massiver Bitcoin-Abfluss: Nahezu 1 Milliarde Dollar aus ETFs verloren

"Warum nur ein ETF gegen den Trend stand und welche Faktoren den Rückzug auslösten"

Auf Einen Blick

  • Nahezu 1 Milliarde USD an Bitcoin wurden in einem einzigen Tag von Bitcoin ETFs abgezogen.
  • Betroffen sind unter anderem Fidelity und BlackRock, mit den größten Verlusten von 344,7 Millionen USD bzw. 164,4 Millionen USD.
  • Die BTC-Preise haben sich leicht erholt, bleiben aber unter 90.000 USD, wo sie seit fast vier Monaten nicht mehr waren.

Massiver Abfluss bei Bitcoin ETFs

Laut Daten des Analyse-Kontos Spononchain haben Spot Bitcoin ETFs einen enormen Bitcoin-Abzug verzeichnen müssen, der sich der Grenze von 1 Milliarde USD näherte. Diese Abflüsse stellen den größten täglichen Verlust seit der Einführung von Bitcoin ETFs im Jahr 2024 dar, mit einem Gesamtwert von 937,9 Millionen USD, die aus elf börsengehandelten Fonds abgezogen wurden.

Betroffene Fonds und Verluste

Die größten Verluste wurden bei Fidelity (FBTC) verzeichnet, das einen Rückzug von 344,7 Millionen USD erlebte. BlackRock’s IBIT folgte mit einem Verlust von 164,4 Millionen USD. Zudem erlitten Bitwise und der Grayscale Mini ETF ähnliche Rückzüge von etwa 88,3 Millionen USD bzw. 88,5 Millionen USD. Die Daten von Spononchain schließen jedoch Ark Invest, geleitet von der renommierten Investorin Cathie Woods, nicht ein; es wird vermutet, dass auch bei diesem Fonds erhebliche Abflüsse stattgefunden haben könnten.

Marktentwicklung und Preisreaktion

Dies ist das erste Mal seit fast vier Monaten, dass Bitcoin unter die 90.000 USD-Marke gefallen ist. In den letzten 24 Stunden hat die größte Kryptowährung jedoch einige ihrer Verluste teilweise wieder gutgemacht und ist um etwa 2,45 % gestiegen, sodass der aktuelle Preis bei rund 89.020 USD liegt. Der Preissturz fiel ungefähr eine Woche vor den von Präsident der USA verhängten Handelszöllen auf Kanada und Mexiko, und die Federal Reserve steht vor der Entscheidung, ob sie die Zinssätze weiterhin senken oder eine restriktivere Geldpolitik verfolgen will.

Siehe auch  Bitcoin: Ein Lichtblick in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten

Marktanalysen und Ausblick

Der CEO von Binance, Richard Teng, äußerte sich zur aktuellen Marktentwicklung auf seinem X-Account und bezeichnete die derzeitige Situation als „taktischen Rückzug, nicht als Kehrtwende“. Teng erinnerte die Community daran, dass der Markt in der Vergangenheit mehrfach Rückgänge erlebt hat, jedoch stets zurückgekehrt ist, oft sogar stärker als zuvor. Er stellte fest, dass die fundamentalen Indikatoren für Krypto sich verbessern und der aktuelle Rückgang als „Rekalibrierung“ betrachtet werden sollte.

Schlussfolgerung

Insgesamt stellen die jüngsten Entwicklungen bei Bitcoin ETFs und dem Preis von Bitcoin eine signifikante Herausforderung für den Kryptomarkt dar. Die Reaktionen auf makroökonomische Veränderungen sind unvermeidlich, jedoch bleibt die Hoffnung auf eine baldige Erholung bestehen.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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