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Massiver Rückgang bei Bitcoin-ETFs: Über 500 Millionen Dollar verloren

Steigende Bedenken am Markt: Welche Faktoren hinter den massiven Abflüssen von Bitcoin ETFs stecken und was bedeutet das für die Zukunft der Krypto-Anlage?

Auf Einen Blick

  • Am Montag verzeichneten US-Spot-Bitcoin-ETFs Nettoabflüsse von über 516 Millionen Dollar.
  • Fidelity’s FBTC führte diese Abflüsse mit 247 Millionen Dollar an, gefolgt von BlackRock’s IBIT und Grayscale’s GBTC.
  • Die aktuelle Abflussserie von fünf Tagen beläuft sich insgesamt auf 1,07 Milliarden Dollar.

Crypto-ETFs verzeichnen massive Abflüsse

Am Montag, dem 21. Oktober 2024, erlebten US-Spot-Bitcoin-ETFs einen signifikanten Rückgang mit Nettoabflüssen von über 516 Millionen Dollar. Dies stellt den fünftgrößten Abfluss seit ihrer Einführung im Januar 2024 dar. Fidelity’s FBTC fiel hierbei mit einem Abfluss von 247 Millionen Dollar besonders auf, gefolgt von BlackRock’s IBIT mit 158,6 Millionen Dollar und Grayscale’s umgewandeltem GBTC-Produkt, das 59,5 Millionen Dollar verlor.

Ein stetiger Trend in der Krypto-Marktbewegung

Die Abflüsse der Bitcoin-ETFs sind nicht isoliert zu betrachten, denn auch die US-Spot-Ethereum-ETFs erlitten am Montag Abflüsse in Höhe von 78 Millionen Dollar, wobei die drei Tage umfassende Abflussserie nun insgesamt 100 Millionen Dollar erreicht hat. Laut BRN-Analyst Valentin Fournier zeigen diese Entwicklungen, dass das anfängliche Interesse von Investoren an digitalen Assets möglicherweise bereits erschöpft ist. Die ETFs benötigen nun frische Nachfrage oder einen breiteren Marktkatalysator, um wieder Zuflüsse zu generieren.

Ein Blick auf die Marktgegebenheiten

Die Abflüsse fallen zeitlich mit einem Preisrückgang im Krypto-Markt zusammen. Bitcoin fiel innerhalb von 24 Stunden um 7,6 % auf 88.547 Dollar, während Ethereum um 11,2 % auf 2.394 Dollar sank. Auch Solana und XRP waren stärker betroffen, mit Rückgängen von 14,4 % und 13 % respektive. Analysten führen die besorgniserregende Marktbewegung auf die Unsicherheit durch den LIBRA-Skandal und den Bybit-Hack zurück, die das Risikoempfinden der Anleger belasteten.

Siehe auch  ETH auf der Schwelle: Letzte Korrektur vor neuen Höchstständen?

Trotz der gegenwärtigen Abflüsse bleibt die cumulative Nettozuflüsse in Bitcoin-Fonds über 39 Milliarden Dollar, wobei die verwalteten Vermögenswerte in den Spot-ETFs insgesamt 111 Milliarden Dollar betragen.

Marktentwicklungen und Ausblick

Die Handelsvolumina der Spot-Bitcoin-ETFs stiegen am Montag leicht auf 3,8 Milliarden Dollar, wobei BlackRock’s IBIT mit 2,6 Milliarden Dollar das meiste Volumen verzeichnete. Das Volumen liegt jedoch deutlich unter dem Höchststand von 9,5 Milliarden Dollar, der am 23. Januar 2024 erreicht wurde.

Derzeit gibt es viele Unsicherheiten im Markt, darunter Bedenken hinsichtlich von Zöllen, dem Ukraine-Konflikt und der schwachen Entwicklung von KI-Aktien, die ein breiteres Risiko-Aversion-Gefühl ausgelöst haben. Dennoch bleibt Bitcoin relativ stabil und verfügt über Potenzial für eine zukünftige Erholung, insbesondere in Anbetracht der strategischen Akkumulationschancen, die sich aus einem möglichen Bitcoin-Reserven-Programm ergeben könnten, wenn die Regularien unter der Trump-Administration durchgesetzt werden.

Abschließend gilt es zu betonen, dass trotz der aktuellen Abflüsse in den ETFs eine bullish Haltung gegenüber Kryptowährungen weiterhin Bestand hat, wobei besonders Solana als vielversprechende Option angesehen wird.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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