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McMunn : erklärt, warum Bitcoin nicht unter MiCA-Regeln fällt

MiCA-Regulierung: Warum XRP als Dienstprogramm-Token gilt und was das für Investoren bedeutet

Auf Einen Blick

  • Mary-Elizabeth McMunn, stellvertretende Gouverneurin der Zentralbank von Irland, kündigt an, dass Bitcoin und Ethereum nicht unter die MiCA-Regeln fallen.
  • XRP wird als Utility-Token im Rahmen der MiCA-Regulierung eingestuft.
  • Die MiCA-Verordnung bietet einen einheitlichen regulatorischen Rahmen für die Krypto-Industrie in der EU.

Bitcoin und Ethereum von MiCA-Regeln ausgeschlossen

Mary-Elizabeth McMunn, die stellvertretende Gouverneurin der Zentralbank von Irland, hat während einer Hauptrede auf dem National Fintech Summit in Dublin darauf hingewiesen, dass Bitcoin und Ethereum nicht den MiCA-Regeln unterliegen. In ihrer Ansprache erklärte McMunn, dass für diese beiden Krypto-Assets kein identifizierbarer Herausgeber existiert, was zu ihrem Ausschluss aus dem regulatorischen Rahmen führt.

Obwohl ihre Rede bereits im letzten Monat gehalten wurde, hob der beliebte Krypto-Analyst SMQKE diesen wichtigen Punkt heute in einem X-Post hervor. McMunn betonte: „Es ist wichtig für die Verbraucher zu wissen, dass nicht alle Krypto-Assets von MiCA abgedeckt werden. Diese Entscheidung könnte einige der bedeutendsten Kryptowährungen, wie Bitcoin und Ethereum, betreffen, da sie außerhalb des regulatorischen Rahmens liegen.“

XRP als Utility-Token anerkannt

Im Gegensatz dazu wird XRP als Utility-Token unter dem MiCA-Rahmen eingestuft. SMQKE stellte klar, dass Tokens mit dieser Klassifizierung den Nutzern Zugang zu Waren und Dienstleistungen ihrer Herausgeber bieten. XRP genießt einen breiten Nutzungshorizont, von spekulativem Handel bis hin zu grenzüberschreitenden Zahlungen. Unterstützung für diese Auffassung kam von Enoch Chng, einem außerordentlichen Professor für Informationssysteme an der Singapore Management University, der bemerkte, dass XRP als Währung fungieren kann und auch zur Erleichterung grenzüberschreitender Zahlungen genutzt wird.

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Während Bitcoin und Ethereum durch ein dezentrales Netzwerk ohne identifizierbaren Herausgeber betrieben werden, hat XRP einen klaren Herausgeber – Ripple. Das in San Francisco ansässige Unternehmen gibt XRP in regelmäßigen Abständen über sein monatliches Escrow-System auf den Markt. Vor Kurzem sperrte das Unternehmen 670 Millionen XRP und gab später 1 Milliarde Coins frei.

Die Bedeutung der MiCA-Verordnung

Die MiCA-Verordnung (Markets in Crypto-Assets) wird als ein einheitlicher regulatorischer Rahmen für die Krypto-Industrie der EU angesehen. Sie bietet klare Regeln für die Ausgabe, Verwahrung und den Handel von Krypto-Assets innerhalb der Region. Laut McMunn ist die Regulierung darauf ausgelegt, Tokens mit identifizierbaren Herausgebern zu regulieren. Kryptowährungen ohne identifizierbare Herausgeber, wie Bitcoin und Ethereum, fallen somit nicht unter die Aufsicht der MiCA.

Diese Entwicklungen sind maßgeblich für die Zukunft der Krypto-Regulierungen in Europa und könnten erhebliche Auswirkungen auf den Markt haben, insbesondere für die großen Akteure wie Bitcoin und Ethereum, die künftig außerhalb der regulatorischen Rahmenbedingungen stehen.

Fazit

Die Klarstellung von Mary-Elizabeth McMunn hebt die sich verändernde Landschaft der Krypto-Regulierungen in der EU hervor. Bitcoins und Ethereums Status als nicht regulierte Assets im Rahmen von MiCA könnte weitreichende Konsequenzen für Investoren und die gesamte Branche haben. Auf der anderen Seite könnte XRP durch seine Anerkennung als Utility-Token neue Möglichkeiten für im Rahmen von MiCA geregelte Anwendungen und Dienstleistungen bieten.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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