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Michael Saylor : Institutionelles Interesse treibt Bitcoin auf 1 Million Dollar

"Entwicklungen auf dem Markt: Wie institutionelle Investitionen den Bitcoin-Kurs in neue Höhen treiben könnten"

Auf Einen Blick

  • Michael Saylor erwartet, dass der Bitcoin-Preis auf 1 Million Dollar pro Coin steigen könnte.
  • Er erläutert, wie die steigende institutionelle Beteiligung von Wall Street den Gesamtwert von Bitcoin auf 20 Billionen Dollar treiben könnte.
  • Saylor betont die Unterschiede zwischen Bitcoin und traditionellen Finanzanlagen bei der Bitcoin-Konferenz in Las Vegas.

Marktdynamik und institutionelle Beteiligung

Beim Bitcoin-Kongress in Las Vegas sprach Michael Saylor, der Executive Chairman von Strategy, über die wichtigen Marktdynamiken, die einen potenziellen Anstieg des Bitcoin-Preises vorantreiben könnten. Er erklärte, dass mit einer zunehmenden Beteiligung von Wall Street an Bitcoin der Gesamtwert des Marktes erheblich steigen könnte. Sollten die institutionellen Investoren von Wall Street 5 % des gesamten Bitcoin-Bestands besitzen, wären die restlichen 95 %—etwa 2,5 Billionen Dollar—bei anderen Investoren.

Saylor merkte an, dass bei einer Erhöhung der Wall-Street-Beteiligung auf 10 % der Bitcoin-Preis auf 1 Million Dollar pro Coin steigen könnte. In diesem Szenario würde der Gesamtmarktwert von Bitcoin rund 20 Billionen Dollar betragen, wobei fast 18 Billionen Dollar immer noch von globalen Investoren außerhalb der Wall Street gehalten werden.

Der Unterschied zwischen Bitcoin und traditionellen Finanzanlagen

Weiterhin verdeutlichte Saylor bei der Konferenz, dass Bitcoin als Geld fungiert, während andere Finanzanlagen nur Kredite darstellen. Diese Ansichten wurden besonders deutlich, als ihm die Winklevoss-Brüder eine Gemini Bitcoin Kreditkarte überreichten und scherzten, dass sie ihm das „Walfisch-Limit“ geben. Saylor erklärte, dass Bitcoin aufgrund seines inneren Wertes, seiner Knappheit und Beständigkeit als echtes Zahlungsmittel fungiert, unabhängig von Versprechen oder Sicherheiten.

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Die meisten anderen Vermögenswerte, ob staatliche Währungen, Bankguthaben oder Anleihen, seien demgegenüber lediglich Schulden und hängten von der Vertrauenswürdigkeit des Emittenten ab.

Erwartungen und Prognosen von Finanzexperten

Neben Saylor haben auch andere wichtige Persönlichkeiten Vorhersagen über den Aufstieg von Bitcoin getroffen. Robert Kiyosaki, Finanzpädagoge und Autor von „Rich Dad, Poor Dad“, sieht Bitcoin in den nächsten zehn Jahren, sprich bis 2035, bei 1 Million Dollar. Hintergrund dieser Prognose sind die steigenden Schulden der US-Bundesregierung und Kreditkartenschulden von 2025, die die Nachfrage nach alternativen Vermögenswerten wie Bitcoin erheblich steigern könnten.

Investmentstratege Lyn Alden unterstützt die Zielmarke von 1 Million Dollar, zeigt sich jedoch skeptisch über die Zeitspanne. Während sie der Argumentation von Cathie Wood, CEO von Ark Invest, zustimmt, dass Bitcoin bis 2030 siebenstellige Beträge erreichen könnte, betrachtet Alden diese Einschätzung als zu optimistisch und rechnet eher mit 2035.

Ein anderer Blickwinkel kommt von Arthur Hayes, Mitgründer von BitMEX, der vorhersagt, dass Bitcoin bis 2028 die Marke von 1 Million Dollar erreichen könnte. Er führt die wachsende Fragmentierung der globalen Finanzmärkte, besonders zwischen den USA und China, als treibende Kraft an. Laut Hayes könnten zunehmende Kapitalbeschränkungen Investoren veranlassen, traditionelle Vermögenswerte wie US-Staatsanleihen abzustoßen und in dezentrale Vermögenswerte wie Bitcoin zu investieren.

Insgesamt zeigen die Vorhersagen von verschiedenen Finanzakteuren, dass das Wachstumspotenzial von Bitcoin als ernsthaft eingeschätzt wird, unterstützt durch die zunehmende institutionelle Beteiligung und die fundamentalen Unterschiede zu anderen finanziellen Vermögenswerten.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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