Michael Saylors 21 Regeln für Bitcoin: Das perfekte Geld!
Michael Saylor ist zweifellos einer der prominentesten Befürworter von Bitcoin, der aufgrund seiner klaren und teilweise extremen Absichten möglicherweise den einen oder anderen abschrecken kann. Doch wer ihm aufmerksam zuhört, wird einiges über Bitcoin erfahren und verstehen, was diese Kryptowährung so besonders macht.
In seiner Keynote auf der BTC Prague in der tschechischen Hauptstadt formulierte der CEO von MicroStrategy eine Vision von Bitcoin als dem ersten perfekten Geld der Welt - eine bahnbrechende Innovation mit dem Potenzial, weltweit wirtschaftliche und politische Systeme zu transformieren. Saylor präsentierte Bitcoin als disruptive Kraft, die eine neue Ära des Finanzwesens einläutet, indem er Parallelen zu historischen wissenschaftlichen Revolutionen herstellte.
Seine Präsentation wirkte eher wie eine Predigt denn wie eine Keynote und erinnerte an einen Kirchenpastor, der seinen Gläubigen die Erlösung verkündet. Doch anstelle von Gott oder einer übernatürlichen Entität stand hier Bitcoin im Mittelpunkt. Saylor ermutigte die Zuhörer, ausschließlich an Bitcoin zu glauben und betonte die Unvollkommenheit und „Vollkommenheit“ von Bitcoin im Vergleich zu allem anderen.
Er präsentierte die "21 Regeln des Bitcoin", die er als Leitprinzipien für das Verständnis und die Akzeptanz von Bitcoin darstellte. Laut Saylor investieren diejenigen, die Bitcoin verstehen, bedingungslos in diese Kryptowährung, während Kritiker oft jene sind, die Bitcoin nicht wirklich verstehen.
Eine der Hauptaussagen von Saylor war der intrinsische Wert von Bitcoin als „perfektes Geld“, der im Vergleich zu historischen und zeitgenössischen Währungen wie Muscheln, Tabak und Fiatgeld steht. Der Wert von Bitcoin liegt nicht in der Wertsteigerung von Vermögenswerten, sondern in der Realisierung seines absoluten Wertes in einer verzerrten Finanzwelt. Saylor betonte, dass jeder den Preis für Bitcoin verdient, den er erhält, und dass es wichtig ist, das innovative Konzept von Bitcoin zu akzeptieren und damit zu brechen mit konventionellem Denken.
Bitcoin wird von traditionellen Finanzinstituten oft aufgrund seiner Volatilität kritisiert. Saylor argumentiert jedoch, dass Bitcoin eine Absicherung gegen die Volatilität und das inhärente Risiko traditioneller Investitionen bietet. So verglich er Bitcoin mit einem Zufluchtsort in einer Welt voller Instabilität und betonte die dezentrale und sichere Natur von Bitcoin als ersten Vermögenswert, den Personen wirklich besitzen können.
Saylor betonte auch die Bedeutung, Bitcoin durch positives Engagement und nicht durch Konfrontation zu verbreiten. Er plädierte für einen mitfühlenden Ansatz, um andere über Bitcoin aufzuklären und wies darauf hin, dass Widerstand oft auf einem Mangel an Verständnis beruht.
Saylors 21 Regeln für Bitcoin sind ein Fahrplan, um das innovative Wirtschaftsparadigma von Bitcoin zu verstehen und zu navigieren. Sie unterstreichen die Bedeutung von kontinuierlichem Lernen, Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Chaos und einen mitfühlenden Ansatz, um die Vorteile von Bitcoin zu verbreiten.
Fazit zum Auftritt Saylors auf der BTC Prague 2024: Obwohl Michael Saylor für einige zu extrem sein mag, kann man dennoch viel über Bitcoin lernen, wenn man ihm aufmerksam zuhört. Seine Analogien spiegeln treffend wider, was Bitcoin ausmacht, auch wenn sie teilweise überzogen wirken. Sein Ansatz, Bitcoin durch Liebe und Verständnis zu verbreiten, anstatt durch Hass und Konfrontation, ist eine wichtige Botschaft, die er selbst künftig noch stärker berücksichtigen könnte.
