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Milliarden-Vergleich: Crypto-Firma Terraform Labs beendet SEC-Rechtsstreit

Der spektakuläre Fall von Terraform Labs und Do Kwon: Ein Blick hinter die Kulissen

Do Kwon und die Kryptofirma Terraform Labs haben zugestimmt, 4,47 Milliarden Dollar zu zahlen, um eine Zivilklage der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC beizulegen. Dieser enorme Geldbetrag markiert eine der größten Geldstrafen in der Geschichte der Kryptowährungsbranche. Die Klage gegen das Unternehmen und seinen Mitbegründer folgte auf den Zusammenbruch des Unternehmens im Jahr 2022, bei dem Investoren Vermögenswerte in Höhe von 40 Milliarden Dollar verloren.

Terraform Labs war stark in die Welt der Kryptowährungen involviert und hatte einen bedeutenden Einfluss auf den Markt. Nach der Nachricht über die Einigung stieg der Wert des Terraform-LUNA-Tokens um über 10%, und pendelte um die Marke von 0,58 Dollar, wie auf CoinMarketCap zu sehen war. Dies zeigt das starke Interesse und die Reaktion der Investoren auf die Entwicklung in diesem Fall.

Do Kwon, der früher als "Kryptokönig" angesehen wurde, geriet selbst in Schwierigkeiten, als er im März 2023 in einem südeuropäischen Land, Montenegro, wegen Fälschung von Reisedokumenten festgenommen wurde. Derzeit erwartet er die Auslieferung an die USA oder Südkorea, wo er mit weiteren Anklagen konfrontiert sein wird. Diese Verhaftung und die damit verbundenen Vorwürfe haben das Bild von Do Kwon als führender Persönlichkeit in der Kryptowelt stark beschädigt.

Die SEC reichte die Klage gegen Terraform und Kwon im Zusammenhang mit der irreführenden Werbung und dem Verkauf von Kryptotoken ein, insbesondere dem algorithmischen Stablecoin TerraUSD (UST). Der TerraUSD (UST) war an die Kryptowährung Terra (LUNA) gekoppelt, was bedeutete, dass 1 UST immer 1 USD an LUNA entsprach. Doch im Mai 2022 stürzte der Wert von LUNA von über 120 Dollar pro Münze auf nahezu Null ab, was zu einem Verlust von über 50 Milliarden Dollar an UST/LUNA-Marktkapitalisierung führte und einen Einbruch auslöste, der 400 Milliarden Dollar an Wert aus dem breiteren Kryptomarkt löschte.

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Die Lage verschärfte sich, als FTX im selben Jahr ebenfalls zusammenbrach. Die Finanzmarktaufsicht beschuldigte Terraform und seinen Mitbegründer Kwon, Kryptoassets anzubieten, die nicht ordnungsgemäß registriert waren, und Investoren über ihr Investitionspotenzial und ihre Stabilität zu täuschen. Die SEC forderte, dass Kwon alle seine finanziellen Konten und Vermögenswerte offenlegt. Dies zeigt das harte Vorgehen der Behörden gegen Unregelmäßigkeiten und Betrug in der Kryptowelt.

Neben Kwon haben die US-Behörden in diesem Jahr gegen eine Reihe von Personen vorgegangen, die in Kryptobetrug verwickelt waren, darunter FTX-Sam Bankman-Fried, der Gründer von Binance, Changpeng Zhao, und "Bitcoin Jesus" Roger Ver. Die Behörden verfolgen konsequent Täuschung und Betrug in der Kryptowelt, um Anleger und den Markt insgesamt zu schützen. Dies zeigt, dass kein Akteur, unabhängig von seiner Bekanntheit oder seinem Einfluss, über dem Gesetz steht.

Insgesamt hat der Fall von Terraform Labs und Do Kwon weiträumige Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche und unterstreicht die Bedeutung von transparenten, regulierten Geschäftspraktiken in diesem aufstrebenden Sektor. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Fall weiterentwickeln wird und welche Lehren die Branche daraus ziehen wird, um zukünftige Probleme zu vermeiden. Die Einigung auf die Zahlung einer so hohen Geldstrafe sendet eine klare Botschaft an alle Akteure in der Kryptowelt, dass Verstöße gegen geltendes Recht und Vorschriften konsequent geahndet werden.

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