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Monero (XMR) im freien Fall: Kraken-Delisting verstärkt regulatorischen Druck

"Wie regulatorische Eingriffe die Zukunft von Monero und anderen Privacy Coins gefährden könnten"

Der Markt für Kryptowährungen steht erneut unter Druck, insbesondere für Privacy Coins wie Monero (XMR). Die Entscheidung der Kryptobörse Kraken, den Handel mit Monero im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) aufgrund regulatorischer Rahmenbedingungen einzustellen, hat zu einem bemerkenswerten Rückgang des XMR-Kurses geführt.

Kursrückgang und regulatorische Herausforderungen

Nach der Ankündigung von Kraken fiel der XMR-Kurs um nahezu 7 %. Diese Veränderung spiegelt nicht nur die eigenen Schwierigkeiten von Monero wider, sondern weist auch auf die wachsenden regulatorischen Herausforderungen hin, mit denen viele digitale Währungen, insbesondere Privacy Coins, konfrontiert sind. Kraken informierte seine EWR-Kunden darüber, dass sie bis zum 31. Oktober den Handel und die Einzahlungen für XMR einstellen werden. Kunden haben bis zum 31. Dezember Zeit, ihre Bestände abzuheben; anschließend wird alles verbleibende Guthaben automatisch in Bitcoin umgewandelt.

Technische Indikatoren und Negativtrend

Die technischen Indikatoren für Monero zeigen ein düsteres Bild. Der Directional Movement Index (DMI) hat den Average Directional Index (ADX) auf 51,3 ansteigen lassen, was einen fest etablierten Abwärtstrend signalisiert. Ein Wert über 50 weist darauf hin, dass der Trend stark ist. Zu den Kennzahlen gehört auch der Kaufdruck, der aktuell bei nur 12 liegt, während der Verkaufsdruck mit 36,7 relativ hoch ist. Diese Diskrepanz deutet darauf hin, dass der Abwärtstrend wahrscheinlich anhalten wird.

Schlussfolgerung: Ein alarmierendes Signal für die Community

Die derzeitige Situation von Monero ist ein ernstes Alarmzeichen für die gesamte Krypto-Community. Mit dem deutlichen Rückgang des Kurses und den laufenden regulatorischen Schwierigkeiten steht der Privacy Coin-Sektor unter starkem Druck. Während die Privatsphäre der Benutzer in der digitalen Welt oft als vorrangige Anforderung angesehen wird, muss der Sektor möglicherweise grundlegende Änderungen in der Richtung seiner Entwicklung in Betracht ziehen, um längerfristig überleben zu können. Die bärischen Indikatoren, kombiniert mit der regulatorischen Kontrolle, könnten verhindern, dass Monero und ähnliche Währungen sich in naher Zukunft erholen.

Siehe auch  Bitcoin-Kurs im freien Fall: Wie geht es weiter für Anleger?

Insgesamt könnte die Entwicklung von Monero die Risikobereitschaft der Investoren beeinträchtigen und eine größere Diskussion über die Notwendigkeit eines ausgewogenen Regulierungsrahmens für Privacy Coins anstoßen, der sowohl den Datenschutz als auch die finanziellen Sicherheitsanforderungen berücksichtigt.

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