Im Jahr 2011 wurde die japanische Bitcoin-Börse Mt. Gox Opfer eines massiven Hacks, bei dem fast eine Million Bitcoins verloren gingen. Zu dieser Zeit war der Wert dieser verlorenen Bitcoins aufgrund des niedrigen Bitcoin-Preises enorm. Doch im Laufe der Zeit gelang es, rund 140.000 Bitcoins wiederzuerlangen. Heute haben diese wiedergefundenen Bitcoins einen Wert von beeindruckenden 9 Milliarden US-Dollar erreicht, was eine enorme Wertsteigerung im Vergleich zu ihrem ursprünglichen Wert darstellt.
Mt. Gox war einst die größte Bitcoin-Börse der Welt, die in ihrer Hochphase rund 80 Prozent aller weltweiten Dollar-Transaktionen für Bitcoin abwickelte. Nach vielen Jahren steht die Börse nun endlich vor der Entschädigung ihrer Gläubiger. Diese langjährigen Gläubiger können sich auf einen beträchtlichen Zahltag freuen, da das Unternehmen beginnen wird, etwa 9 Milliarden US-Dollar in Form von Bitcoin auszuzahlen, um ihre Geduld über die Jahre zu belohnen.
Ein Bericht von CNBC veröffentlichte, dass Gregory Greene aus den USA einer der Kläger ist, der eine Sammelklage gegen Mt. Gox und seinen ehemaligen CEO eingereicht hat, kurz nachdem die Börse im Februar 2014 Insolvenz angemeldet hat. Zum Zeitpunkt der Einfrierung der Börse war Greenes Konto etwa 25.000 US-Dollar wert. Aufgrund des enormen Anstiegs des Bitcoin-Werts könnte sein Vermögen nun potenziell rund 2,5 Millionen US-Dollar betragen. Es bleibt jedoch noch unklar, wie viel er und andere Gläubiger erhalten werden, wenn die Auszahlungen im Juli beginnen.
Die anstehenden Auszahlungen werden voraussichtlich in einer Mischung aus Bitcoin und Bitcoin Cash erfolgen, einem Ableger der Original-Kryptowährung. Viele der Hauptgläubiger sind prominente Persönlichkeiten in der Welt von Bitcoin, darunter der frühe Bitcoin-Investor Roger Ver, die Mitbegründer von Blockstream Adam Back und Greg Maxwell sowie Bruce Fenton, der ehemalige Geschäftsführer der Bitcoin Foundation.
Die bevorstehenden Auszahlungen haben für viele langjährige Gläubiger erhebliche finanzielle Auswirkungen. Gregory Greene aus den USA könnte durch den Anstieg des Bitcoin-Werts von einem ehemals eingefrorenen Wert von 25.000 US-Dollar zu einem beträchtlichen Vermögen von 2,5 Millionen US-Dollar gelangen. Diese Auszahlungen markieren einen wichtigen Schritt in der Aufarbeitung des Mt. Gox-Skandals, der die Krypto-Gemeinschaft über Jahre hinweg beschäftigt hat.
Obwohl der Name "Mt. Gox" für viele immer mit einem dunklen Kapitel in der Geschichte von Bitcoin verbunden sein wird, bringen die bevorstehenden Auszahlungen zumindest eine gewisse Absolution und Entschädigung für die Gläubiger, die durch den Zusammenbruch der Börse finanzielle Verluste erlitten haben. Mit rund 9 Milliarden US-Dollar an Bitcoin, die an die Gläubiger ausgezahlt werden, ist diese Rückerstattung eine der größten in der Geschichte der Kryptowährung.
Es bleibt abzuwarten, wie genau die Auszahlungen verteilt werden und welche Beträge die Gläubiger erhalten. Dennoch markiert dieser Schritt zweifellos einen Wendepunkt in der Geschichte von Mt. Gox und wird für diejenigen, die von dem Zusammenbruch der einst führenden Bitcoin-Börse betroffen waren, gewisse Erleichterung bringen. Die Entschädigung der Gläubiger von Mt. Gox in Milliardenhöhe in Form von Bitcoin ist ein bedeutendes Ereignis, das die Zukunft der Kryptowährung beeinflussen könnte.
