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Neue Entwicklungen im russischen Krypto-Handel: No-KYC-Plattformen blühen auf

"Neue Plattformen in Russlands Krypto-Markt: Wie die Umgehung von Vorschriften trotz sinkender Gelder anhält"

Wandel in der russischen Krypto-Landschaft

Trotz strengerer Kontrollen entwickeln sich neue Krypto-Plattformen, die ohne Identitätsprüfung operieren, in Russland weiter. Die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Märkte sind jedoch spürbar.

Entwicklung und Hintergrund

Die Kryptowährungslandschaft in Russland steht vor großen Veränderungen. Laut der Blockchain-Analysefirma Chainalysis entstanden neue Krypto-Börsen, die ohne KYC (Know Your Customer) arbeiten, um die zuvor geschlossenen Plattformen zu ersetzen. Dies zeigt einen fortwährenden Trend zur Umgehung regulatorischer Maßnahmen. Die wieder eröffneten Plattformen operieren oftmals auf Russisch und kooperieren mit sanktionierten Banken, was Fragen zu ihrer rechtlichen Zulassung aufwirft.

Regulatorische Herausforderungen

Ein zentrales Problem ist die rechtliche Unsicherheit dieser Plattformen. Chainalysis berichtet, dass viele der neuen Krypto-Angebote keine Unternehmens- oder Registrierungsdaten besitzen, was die Bestimmung ihrer Rechtsordnung erschwert. Diese Situation gibt Anlass zur Sorge, insbesondere in Zeiten internationaler Sanktionen.

Einfluss der Sanktionen auf den Markt

Trotz der zunehmenden Zahl an Plattformen zeigt sich ein Rückgang der Gelder, die in diesen Sektor fließen. Dies legt nahe, dass die aktuellen Sanktionen der USA und anderer Länder ihre Wirkung entfalten. Chainalysis meldet, dass über 100 no-KYC Plattformen im Jahr 2024 aktiv waren und mehr als 1,5 Milliarden Dollar an Wert empfangen haben, jedoch ist der Fluss neuer Mittel eindeutig zurückgegangen.

Reaktion der Regierung und der Branche

Im Februar 2024 hat die russische Telekommunikationsaufsichtsbehörde Roskomnadzor den Zugang zur Plattform BestChange, einem der größten OTC-Aggregatoren in der Region, gesperrt. Diese Maßnahme fiel zeitlich mit der Einführung eines neuen Gesetzes zusammen, das Bitcoin-Mining und Krypto-Werbung reguliert. Das Gesetz verbietet Werbung für digitale Vermögenswerte und Dienstleistungen, die den Transfer von Krypto erleichtern.

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Ängste der Krypto-Miner

Zusätzlich gibt es Bedenken unter den Bitcoin-Minern in Russland hinsichtlich eines neuen staatlichen Registers, welches sensible Daten, einschließlich Krypto-Wallet-Adressen, erhebt. Anton Gorelkin, ein führender Politiker im Bereich Informationspolitik in Russland, warnte davor, dass ein Leak dieser Daten schwerwiegende Konsequenzen haben könnte und als “Geschenk an geopolitische Gegner” dienen würde.

Fazit: Die Zukunft der Krypto-Plattformen in Russland

Die Entwicklungen auf den no-KYC-Krypto-Plattformen in Russland spiegeln einen komplexen Konflikt zwischen Innovation und Regulierung wider. Während sich neue Plattformen bilden, bleibt die Frage, wie sich dieser Sektor langfristig entwickeln wird, und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Integrität des Marktes zu gewährleisten.

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