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„Neues Gesetz für digitale Vermögenswerte: Chancen für den US-Dollar“

"Wie Stablecoins die amerikanische Dollar-Dominanz verstärken und bedeutende Veränderungen im Finanzsektor einleiten könnten."

In den letzten Jahren hat die Thematik rund um digitale Vermögenswerte an Bedeutung gewonnen, insbesondere im Zusammenhang mit Stablecoins. David Sacks, der Verantwortliche für Kryptowährungs- und KI-Angelegenheiten im Weißen Haus, hat nun erklärt, wie Stablecoins möglicherweise die Nachfrage nach US-Staatsanleihen erhöhen könnten.

Die Relevanz des Themas

Stablecoins, digitale Währungen, die an reale Währungen wie den US-Dollar gekoppelt sind, könnten dazu beitragen, die Dominanz des Dollars als weltweite Reservewährung zu stärken. Sacks zeigte sich zuversichtlich, dass dies zu einer potentiellen Nachfrage von Billionen von Dollar für US-Staatsanleihen führen könnte und somit langfristige Zinssätze senken könnte. Dies wäre nicht nur wirtschaftlich vorteilhaft, sondern auch von großer Bedeutung für die finanzielle Stabilität der USA.

Regulatorische Maßnahmen im Fokus

Auf einer Pressekonferenz kündigte Sacks an, dass die Agrar- und Finanzkomitees des Senats sowie des Repräsentantenhauses gemeinsam an einer Gesetzgebung für digitale Vermögenswerte arbeiten würden. Dies unterstützt die Idee, dass klare regulatorische Rahmenbedingungen für den Kryptomarkt geschaffen werden müssen. Sacks betonte die Dringlichkeit, dass Wertschöpfung in den Vereinigten Staaten geschehen sollte, um den Verbraucherschutz zu verbessern.

Ein zentraler Punkt in der Diskussion war auch das Hausgesetz FIT 21, welches bereits im letzten Jahr verabschiedet wurde und das insbesondere Regelungen zur Klassifizierung von Kryptowährungen als Rohstoffen vorschlug. Dies könnte für Verbraucher erhebliche Risiken bergen, wenn die Fristen für die Kommunikation mit der SEC nicht flexibel gehandhabt werden.

Der Weg zum Gesetz

Senator Tim Scott, Vorsitzender des Bankenausschusses, äußerte die Hoffnung, dass innerhalb von 100 Tagen sowohl das GENIUS-Gesetz zur Regulierung von Stablecoins als auch ein digitales Vermögensgesetz zur Unterschrift von Präsident Trump bereitstehen könnten. Doch eine Herausforderung könnte die umfassende Bildung der neugewählten Abgeordneten sein, die sich mit den komplexen Themen der Kryptowährungen auseinandersetzen müssen.

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Die Rolle von Bitcoin-Reserven

David Sacks wurde in der Pressekonferenz auch auf die Möglichkeit einer Bitcoin-Reserve angesprochen. Diese könnte in der Zukunft in Betracht gezogen werden, sobald die Arbeitsgruppe für digitale Vermögenswerte im Weißen Haus eingerichtet ist. Der Begriff „Sovereign Wealth Fund“ (Staatsfonds) wird in diesem Kontext jedoch als getrennt betrachtet und könnte eine andere Diskussion erfordern.

Insgesamt zeigen diese Entwicklungen die fortschreitende Integration von digitalen Vermögenswerten in die US-amerikanische Finanzpolitik und die damit verbundene Notwendigkeit, klare und effektive Regulierungen zu etablieren, um sowohl Innovationen zu fördern als auch den Verbraucherschutz zu gewährleisten.

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