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Passwort vergessen: Hacker helfen Kryptomillionär:in, Bitcoin im Wert von Millionen Dollar freizuschalten.

Wie ein lang verlorenes Passwort zur Krypto-Wallet nach 11 Jahren endlich wieder gefunden wurde

Ein 11 Jahre altes Passwort für eine Krypto-Wallet geknackt: Ein beeindruckendes Beispiel

Die Welt der Kryptowährungen bietet viele Geschichten über unerwarteten Reichtum, aber auch über unglückliche Schicksale. Ein solches Schicksal ereilte den Softwareentwickler Stefan Thomas, der aufgrund eines vergessenen Passworts nicht auf 7.002 Bitcoin im Wert von etwa 235 Millionen US-Dollar zugreifen konnte. Dieses Dilemma ist nicht unüblich, insbesondere bei Nutzern, die ihre Konten lange Zeit inaktiv lassen und dann feststellen, dass ihr Vermögen in der digitalen Welt aufblüht.

Doch wie sieht es aus, wenn ein Passwort nach über einem Jahrzehnt erfolgreich geknackt wird? Ein neuer Fall, der kürzlich bekannt wurde, zeigt, dass es möglich ist, selbst wenn die Herausforderung riesig erscheint. Ein anonymer Kryptobesitzer aus Europa hatte vor 11 Jahren 43,6 Bitcoin in einer Wallet gespeichert, die heute fast drei Millionen Dollar wert sind. Das Problem? Das Passwort, das mithilfe der Software Roboform erstellt und in einer TrueCrypt-gesicherten Datei abgelegt wurde, schien für immer verloren zu sein, da die Datei beschädigt war.

Der Besitzer wandte sich an verschiedene Hacker, darunter sogar den bekannten Joe Grand, der sich zunächst skeptisch zeigte, aber schließlich beschloss, dem Rätsel auf den Grund zu gehen. Mit Unterstützung eines deutschen Hackers, der als Bruno bekannt ist, begannen sie mit dem Versuch, das Passwort zu entschlüsseln. Eine entscheidende Entdeckung war, dass Roboform die Passwörter basierend auf dem Datum und der Uhrzeit des Computers generierte. Dieser Hinweis half den Hackern dabei, das Zeitfenster einzugrenzen, in dem das Passwort erstellt wurde.

Die Herausforderung bestand darin, dass der User sich nicht mehr genau an das genaue Datum erinnerte, an dem das Passwort erstellt wurde. Die Hacker nahmen sich also vor, in der Zeit zurückzureisen und ein Zeitfenster zwischen dem 1. März und dem 20. April 2013 festzulegen, in dem das Passwort möglicherweise erstellt wurde. Nach einigen Fehlversuchen entschieden sie sich, den Zeitraum auf den 20. April bis zum 1. Juni 2013 auszudehnen – und schließlich gelang es ihnen, den richtigen Code zu finden. Das Passwort wurde am 15. Mai 2013 um 16:10 Uhr Mitteleuropäischer Zeit erstellt.

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Der Erfolg war überwältigend, da der Besitzer nun Zugang zu Bitcoin im Wert von drei Millionen Dollar hatte. Doch überraschenderweise zeigt sich der User dankbar dafür, dass er so lange nicht auf sein Passwort zugreifen konnte. Hätte er seine Bitcoin früher verkaufen können, wären sie zu einem Zeitpunkt weniger wert gewesen als heute. Dieser Fall zeigt, wie ein scheinbar aussichtsloses Szenario durch die Beharrlichkeit und das technische Geschick von Hackern gelöst werden kann.

In der Welt der Kryptowährungen ist Sicherheit von größter Bedeutung. Die Geschichte des erfolgreichen Passwortknackens zeigt jedoch auch, dass mit Know-how und Entschlossenheit selbst die komplexesten Herausforderungen überwunden werden können. Es bleibt abzuwarten, ob ähnliche Fälle in Zukunft erfolgreich gelöst werden können und wie sich die Sicherheitsmaßnahmen für Krypto-Wallets weiterentwickeln, um solche Situationen zu verhindern.

Diese Geschichte ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie Technologie und Expertise miteinander verbunden werden können, um selbst die schwierigsten Hindernisse zu überwinden. Es ist ein Hinweis darauf, dass in der Welt der Kryptowährungen noch viele ungelöste Rätsel auf ihre Entschlüsselung warten – und dass die Experten möglicherweise diejenigen sind, die die Lösung bereits in den Händen halten.

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