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Polkadot-Ökosystem unter Beschuss: Diskriminierungsvorwürfe und exzessive Ausgaben der Treasury enthüllt

Polkadot im Kreuzfeuer: Diskriminierung und Misswirtschaft - Enthüllungen über die Polkadot Treasury und umstrittene Marketingstrategien

Polkadot im Kreuzfeuer: Diskriminierung und Misswirtschaft

Es war eine Zeit der Stille für Polkadot, nachdem die Kryptowährung im bullischen Markt 2021 großen Erfolg verbuchte. Doch nach dem Start der Bitcoin-ETFs begannen die Dinge für Polkadot schlechter zu laufen. Das Ökosystem der Parachains war erfolgreich gestartet, aber das Interesse schien zu fehlen. Der TVL in den einzelnen Parachains zeigt, dass Polkadot keine nennenswerte Konkurrenz zu Ethereum und seinen Layer-2-Netzwerken darstellt.

Diese Situation an sich wäre kein Problem, da es viele Krypto-Projekte gibt, die trotz guter Ideen und Absichten keinen Durchbruch erzielen. Doch seit gestern steht Polkadot förmlich unter Beschuss, das Ökosystem und seine Akteure geraten ins Visier.

Einer der Gründer von Manta Network, Victor Ji, erhebt schwere Vorwürfe auf Social Media. Er glaubt, dass Projektteams aus Asien diskriminiert werden. Als Beispiel führt Ji die Verteilung von Fördermitteln durch die Polkadot Treasury an, bei der seiner Meinung nach europäische und amerikanische Projekte bevorzugt wurden. Auch die geringe Beteiligung asiatischer Entwickler an der Polkadot Academy-Veranstaltung in Hongkong wird von Ji als Beweis für Diskriminierung angeführt.

Ob tatsächlich eine Diskriminierung von asiatischen Gründern stattgefunden hat, ist schwer zu überprüfen. Die Verteilung von Fördermitteln allein kann nicht als Beweis dienen, da sie von verschiedenen Faktoren abhängt. Allerdings scheint Ji mit seiner Frustration nicht allein zu sein, da auch andere Gründer seinen Vorwürfen zustimmen. Bisher wurden die Vorwürfe von offizieller Seite nicht angesprochen, da sie nicht das einzige Problem sind, mit dem Polkadot derzeit konfrontiert ist.

Die Polkadot Treasury stand im Mittelpunkt der Diskussionen, als bekannt wurde, dass eine halbe Million Dollar für ein animiertes Logo auf CoinMarketCap ausgegeben wurde. Zusätzlich erhielt Polkadot für zwei Monate Exklusivität auf der Plattform. Im ersten Halbjahr 2024 flossen insgesamt 5 Millionen USD in Krypto-Influencer, um Polkadot ins Gespräch zu bringen. Ein Teil dieser Summe ging an bekannte Influencer wie Michaël van der Poppe und "il Capo of Crypto".

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Die Frage der Marktmanipulation stellt sich, wenn bezahlte Beiträge den Eindruck erwecken, dass ein digitales Asset bald Kursgewinne verzeichnen wird. Da alle Beteiligten im Polkadot-Ökosystem eine große Menge an DOT-Token halten, wäre die Polkadot Treasury einer der Gewinner, wenn das Interesse am Token plötzlich steigen würde.

Insgesamt bleibt ein bitterer Beigeschmack zurück. Polkadot wird nicht allein durch Werbung wachsen, sondern muss eine Nische finden, die Ethereum nicht besetzt hat. Andernfalls könnte Polkadot wie Cardano als "Ghost Chain" enden, die kaum genutzt wird. Bezüglich der Rassismusvorwürfe scheint es eher so, dass Ji sich bei der Mittelverteilung benachteiligt fühlt, jedoch hat dies wahrscheinlich wenig mit tatsächlicher Diskriminierung zu tun.

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