Die anhaltende Attraktivität Portugals als Ziel für Investoren wird zunehmend durch die Kombination von Krypto-Investitionen und den Golden Visa-Programmen verdeutlicht. Mit der offiziellen Einführung der MiCA-Verordnung am 30. Dezember 2024 erwartet die EU eine sichere und umfassende Regelung des Krypto-Marktes. Doch was bedeutet das für die futuristische Beziehung von Kryptoinvestoren zu Portugal?
Attraktive Regelungen für Krypto-Anleger
Die MiCA-Regelung (Markets in Crypto-Assets) wurde ins Leben gerufen, um einheitliche Vorschriften für den Handel und die Dienstleistungen von Krypto-Vermögenswerten in der Europäischen Union zu schaffen. Dies umfasst klare Risikoinformationen und umfassende Schutzmaßnahmen für Anleger.
Instrumente wie transparente Berichterstattung und strikte operationale Standards sollen gleichzeitig Betrug und Marktmanipulation eindämmen. Klientenfonds werden in segregierten Bankkonten verwahrt, um im Falle einer Insolvenz den Missbrauch der Gelder zu verhindern. Die Einhaltung dieser Vorschriften wird über einen Übergangszeitraum von bis zu 18 Monaten ermöglicht – ein sinnvoller Aspekt, der Unternehmen die Anpassung erleichtert.
Golden Visas als Katalysator für Investitionen
Das Golden Visa Programm in Portugal hat nicht nur die Tore für ausländische Investoren geöffnet, sondern bietet auch innovative Wege zur Schaffung von Residency, insbesondere durch Krypto-Geschäfte. Der Unbound Fund, ein von der portugiesischen Wertpapierkommission (CMVM) regulierter Risikokapitalfonds, erschließt nicht nur neue Möglichkeiten für Bitcoin-Investitionen, sondern vereinfacht auch den Prozess, um als Nicht-EU-Bürger in Portugal einen Aufenthaltstitel zu erhalten.
Um sich für das Golden Visa Programm zu qualifizieren, müssen Investoren:
- Mindestens 500.000 € in einen qualifizierten Fonds investieren.
- Ihre Investition mindestens fünf Jahre halten.
- Jeden zweiten Jahr 14 Tage in Portugal verbringen.
Alessandro Palombo, CEO des Unbound Fund, beschreibt diese Initiative als „ein Mittel zur Freiheit der Bewegung in einer für beide Seiten vorteilhaften Weise mit Portugal“. Es ist kein Wunder, dass bisher über 110 Investoren angelockt wurden.
Portugal als Krypto-Enklave
Portugal hat sich mittlerweile als eines der attraktivsten Länder für Krypto-Enthusiasten etabliert. Die steuerlichen Rahmenbedingungen sind für viele Investoren entscheidend: Während kurzfristige Krypto-Gewinne mit 28 Prozent besteuert werden, sind langfristige Kapitalgewinne steuerfrei. Dies erhöht die Anzahl der attraktiven Optionen für Anleger, die in digitale Vermögenswerte investieren möchten.
Fazit
Die Entwicklung der regulatorischen Landschaft in Bezug auf Kryptowährungen in Europa zeigt klar den Trend hin zu mehr Sicherheit und Schutz für die Investoren. Portugal hat es verstanden, diese Rahmenbedingungen nicht nur zu integrieren, sondern auch als strategischen Vorteil für sich zu nutzen. Ob durch den Unbound Fund oder über die Golden Visa-Programme – die Verquickung von Krypto-Investitionen mit der Möglichkeit, in einem der lebenswertesten Länder Europas zu leben, gewährleistet, dass Portugal auch weiterhin im Fokus internationaler Investoren bleiben wird.
