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Ray Dalio : Empfehlung steigert Bitcoin-Anteil auf 15 % der Portfolios

Ray Dalios besorgniserregende Prognosen: Warum jetzt der Zeitpunkt für Bitcoin und Gold gekommen ist und welche Risiken Anleger beachten sollten.

Auf Einen Blick

  • Billionärs-Investor Ray Dalio empfiehlt eine Erhöhung der Bitcoin- und Goldbestände auf bis zu 15% der Portfolios.
  • Wachsende Besorgnis über die US-Schuldenlage mit einer prognostizierten Neuemission von 12 Billionen Dollar.
  • Dalio befürchtet, dass die Verschuldung zu einem „Schulden-Teufelskreis“ führen könnte.

Dalios Alarm über die US-Wirtschaft

Ray Dalio, der Gründer von Bridgewater Associates, schlägt eine erhebliche Erhöhung der empfohlenen Investitionen in Bitcoin und Gold vor. Laut einer kürzlichen Äußerung im Master Investor-Podcast ist er besorgt über die fiskalische Richtung der US-Regierung. Er weist auf die prognostizierte Neuemission von 12 Billionen Dollar in Staatsanleihen im kommenden Jahr hin, die dazu dienen soll, die ansteigende nationale Schuldenlast von 36,7 Billionen Dollar zu bewältigen.

Steigende Staatsverschuldung

Die Bedenken Dalios werden durch einen neuen Bericht des US-Finanzministeriums unterstrichen, der am Montag veröffentlicht wurde. Dieser zeigt, dass die staatlichen Kreditaufnahmeerwartungen über die Prognosen hinaus gestiegen sind. Die Regierung plant, im dritten Quartal 1 Billion Dollar zu leihen – 453 Milliarden Dollar mehr als zuvor angenommen. Für das vierte Quartal erwartet man weitere 590 Milliarden Dollar.

Gold und Bitcoin als Absicherung

Während Dalio in der Vergangenheit Gold den Vorzug gab, betrachtet er nun sowohl Gold als auch Bitcoin als strategische Absicherungen gegen Währungsabwertung. Er beschreibt diese Vermögenswerte als „effektive Diversifikatoren“ und betont ihren Wert in einem Umfeld, in dem traditionelle Fiat-Währungen an Kaufkraft verlieren könnten. Allerdings äußert er Bedenken bezüglich Bitcoin als zukünftige Reservewährung und nennt mögliche Überwachungsprobleme sowie technische Mängel, die das Netzwerk gefährden könnten. Dalio weist darauf hin, dass Bitcoin-Transaktionen öffentlich sind und Regierungen weltweit ein Interesse an Anonymität haben.

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Flexible Allokation

Trotz dieser Bedenken gibt Dalio zu, dass er eine kleine Menge Bitcoin hält. Seine Empfehlung für eine 15%-Allokation ist nicht starr, sondern soll als flexible Richtlinie fungieren. Er ermutigt Investoren, selbst zu entscheiden, wie sie diese Allokation zwischen Gold und Bitcoin aufteilen, wobei persönliche Vorlieben und Risikobereitschaft entscheidend sind.

Dalios veränderte Sichtweise fällt mit der zunehmenden Akzeptanz digitaler Vermögenswerte zusammen. Öffentliche und private Firmen halten mittlerweile mehr als 1,4 Millionen BTC-Token. Der Bitcoin-Kurs liegt zum Zeitpunkt des Schreibens bei 118.891 Dollar und ist in den letzten 24 Stunden um 0,05% gefallen.

Fazit

Ray Dalios Empfehlungen zur Erhöhung von Bitcoin- und Goldbeständen reflektieren seine tiefen Sorgen über die Herausforderungen der US-Wirtschaft. Angesichts der drohenden Schuldenkrise und der Unsicherheiten auf den Märkten bleibt die Diskussion um alternative Wertanlagen wie Bitcoin und Gold besonders relevant.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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