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Russlands Finanzministerium sieht Kryptowährungsindustrie als Wirtschaftslokomotive

Die russische Finanzministeriumsmitarbeiter nennt Krypto einen "Lokomotive" für die Entwicklung: Ein überraschender Wandel in der Haltung der Regierung

Die Russische Finanzministerium hat kürzlich in einer überraschenden Wende die Kryptoindustrie als einen "Dampflokomotive" für die wirtschaftliche Entwicklung Russlands bezeichnet. Ivan Chebeskov, Direktor der Abteilung für Finanzpolitik des Ministeriums, betonte auf einem Krypto-Forum in Russland die langjährigen Bemühungen des Ministeriums, ein regulatorisches Rahmenwerk für den Kryptomarkt zu schaffen.

Regulierung des Kryptomarktes

Chebeskov erklärte, dass das Ministerium seit vielen Jahren daran arbeitet, angemessene Vorschriften für den Kryptomarkt zu schaffen. Er betonte, dass dies nicht nur eine Aufgabe sei, sondern dass das Ministerium tatsächlich glaube, dass die Kryptoindustrie eine Dampflokomotive für die Entwicklung der Wirtschaft, digitalen Technologien und vor allem das Potenzial der jungen Menschen, die sich leidenschaftlich für diese Aufgaben einsetzen, darstellt. Das Ministerium diskutiert bereits seit einigen Jahren über eine umfassende Regulierung der Kryptoindustrie und erkennt an, dass viele Bürger verschiedene Kryptowährungen halten.

Eine Kehrtwende in der Haltung

Die jüngsten Aussagen des Ministeriums markieren eine Kehrtwende in seiner bisherigen Haltung zur Kryptowährung, die vor allem deutlich wurde, bevor westliche Sanktionen gegen Russland verhängt wurden. Beispielsweise befürwortete das Ministerium im Jahr 2016 Strafen von bis zu sieben Jahren Haft für den Handel und das Mining von Bitcoin. Diese strenge Regulierung wurde damals mit Bedenken hinsichtlich des Wettbewerbs durch Kryptowährungen gegenüber dem russischen Rubel gerechtfertigt.

Wandel durch Sanktionen

Mit der Isolation Russlands von westlichen Märkten aufgrund von Sanktionen wandte sich das Land zunehmend der Kryptowährung als Mittel zur Umgehung wirtschaftlicher Beschränkungen zu und zur Zusammenarbeit mit Partnern in Asien. Wie bereits von crypto.news berichtet wurde, haben zwei bedeutende russische Metallproduzenten begonnen, den Stablecoin USDT für grenzüberschreitende Transaktionen mit China zu nutzen, trotz Warnungen des US-Finanzministeriums hinsichtlich der Durchsetzung von Sanktionen gegen Unternehmen, die solche Umgehungen ermöglichen.

Siehe auch  FIT 21 Act: Challenges and Opportunities for Digital Asset Regulation

Fazit

Die Anerkennung der Kryptoindustrie als eine treibende Kraft für die Entwicklung der russischen Wirtschaft durch das Finanzministerium markiert einen bedeutenden Wandel in der Haltung der Regierung. Inmitten wachsender globaler Diskussionen über die Regulierung und den Einsatz von Kryptowährungen zeigt Russland einen neuen Ansatz, der darauf abzielt, die Innovationen und Möglichkeiten, die die Kryptoindustrie bietet, zu nutzen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die regulatorischen Maßnahmen entwickeln und wie sie die Zukunft des Kryptomarktes in Russland beeinflussen werden.

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