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Sachsens Bitcoin-Verkäufe: Politikerin fordert Strategiewechsel!

Das geheime Vermögen von Sachsen: Der Skandal hinter dem massiven Bitcoin-Verkauf

Der Bitcoin-Kurs ist in den letzten Tagen drastisch gesunken und das Bundesland Sachsen scheint dafür verantwortlich zu sein. Der Freistaat verkauft derzeit offenbar eine große Menge an Krypto-Währung. Im Januar erhielten sächsische Behörden Zugriff auf ein Bitcoin-Wallet im Wert von etwa 2,5 Milliarden Euro. Es wird berichtet, dass der ehemalige Betreiber einer illegalen Filmplattform, der derzeit in Untersuchungshaft sitzt, die Übertragung seines Vermögens freiwillig ermöglicht hat.

Diese Woche verkauft das Bundeskriminalamt (BKA) die Kryptowährungen im Auftrag von Sachsen im großen Stil. Laut dem Datendienst "Arkham" werden täglich Hunderte Bitcoins im Wert von jeweils 53.000 Euro abgestoßen. Die fraktionslose Bundestagsabgeordnete Joana Cotar (51) hat die Regierung von Sachsen aufgefordert, die Verkäufe sofort zu stoppen und stattdessen die Krypto-Währung als "strategische Reservewährung" zu halten, um sich gegen Risiken im Finanzmarkt abzusichern.

Ministerpräsident Michael Kretschmer (49, CDU) hat sie gebeten, von der "vorschnellen Veräußerung von Bitcoins im staatlichen Besitz abzusehen". Der Verkauf zum jetzigen Zeitpunkt sei laut Kretschmer "nicht sinnvoll", da der Bitcoin-Kurs zuletzt eingebrochen ist. Trotz einer Rallye des Bitcoin in den letzten zwölf Monaten von 27.000 auf 65.000 Euro, sinkt der Kurs seit Mai kontinuierlich.

Experten führen dies unter anderem auf die gescheiterte Kryptobörse "Mt.Gox" zurück, die eine große Anzahl an Coins an geschädigte Gläubiger übergeben will. Dadurch droht ein Überangebot auf dem Markt. Joana Cotar ist der Meinung, dass Sachsen lieber an der Krypto-Währung festhalten sollte, anstatt zu verkaufen, und fordert die Entwicklung einer umfassenden Bitcoin-Strategie. Viele Anleger sind ebenfalls unzufrieden mit dem aktuellen Verkauf und bezeichnen ihn als "dumm" oder "kurzsichtig". Einige werfen der Regierung sogar Marktmanipulation vor.

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Das Landeskriminalamt und die Generalstaatsanwaltschaft Dresden haben einen ehemaligen Raubkopierer und Filmpiraten dazu gebracht, 50.000 zuvor illegal erworbene Bitcoins herauszurücken. Heute sind diese etwa zweieinhalb Milliarden Euro wert. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber der illegalen Plattform "movie2k.to", die 2013 geschlossen wurde. Nach Jahren auf der Flucht wurde er mit einem Komplizen in Spanien festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert.

Im Januar 2024 wurden die Bitcoins auf das Behörden-Wallet übertragen und werden jetzt anscheinend großzügig abgestoßen. Das Geld aus dem Verkauf fließt in die Staatskasse von Sachsen, doch die Regierung hat bisher nicht bekannt gegeben, wofür der Geldsegen verwendet werden soll.

Die aktuellen Ereignisse um den Verkauf von Bitcoins durch Sachsen haben nicht nur Auswirkungen auf den Kurs der Kryptowährung, sondern führen auch zu Diskussionen über die Vorgehensweise der Regierung in Bezug auf den Umgang mit digitalen Vermögenswerten. Die Forderung nach einer umfassenden Bitcoin-Strategie und die Kritik an der aktuellen Veräußerung von Bitcoins zeigen, dass Sachsen inmitten eines Krypto-Bebens steckt, das nicht nur die Finanzmärkte, sondern auch die politische Landschaft des Bundeslandes erschüttert.

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