Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat sich zu einem wichtigen Thema geäußert: der Übergang zum neuen T+1-Abwicklungssystem, dem Stand der KI-Technologie, der Marktregulierung, dem handelsrechtlichen Kongress und mehr. Der Vorsitzende der SEC, Gary Gensler, betont die Bedeutung des Übergangs zum neuen T+1-Abwicklungssystem und lobt die gemeinsamen Anstrengungen von Börsen, Depotbanken und Clearinghäusern, um diesen Übergang reibungslos zu gestalten.
Der T+1-Zyklus bedeutet, dass ein Investor nach dem Verkauf von Aktien am Montag bereits am Dienstag das Geld erhält. Dies ist eine enorme Verbesserung gegenüber der bisherigen zweitägigen Abwicklungszeit und nutzt moderne Technologien, um Transaktionen zu beschleunigen und die Effizienzniveaus der 1920er Jahre zurückzubringen.
Gensler äußerte Bedenken hinsichtlich des Potenzials von KI für Interessenskonflikte, Betrug und die übermäßige Abhängigkeit von wenigen Modellen, die zu systemischen Zusammenbrüchen auf den Kapitalmärkten führen könnten.
Der Vorsitzende der SEC betont die Notwendigkeit des Wettbewerbs zwischen öffentlichen und privaten Märkten und weist auf die wesentlich größeren Kapitalmärkte der Vereinigten Staaten im Vergleich zum Bankensektor hin. Eine ausreichende Offenlegung und Schutz vor Betrug und Manipulation seien entscheidend, um einen gesunden Wettbewerb zu gewährleisten.
Gensler hob die Bedeutung von Transparenz und Regulierung auf den Kryptomärkten hervor und wies darauf hin, dass trotz genehmigter börsengehandelter Produkte (ETPs) für Bitcoin und Ethereum der größere Kryptomarkt weiterhin wichtige Anlegerschutzmaßnahmen vermissen lässt.
Er betonte, dass alle, auch die 330 Millionen Amerikaner, die Gesetze des Kapitalmarkts einhalten müssen, einschließlich der Verbote des Handels mit verstecktem Insiderwissen.
Das Gespräch endet mit einer humorvollen Diskussion über die hypothetische Existenz einer "Cramer Coin" und ihren Registrierungsstatus, wobei das übergeordnete Thema der Bedeutung angemessener Regulierung und Offenlegung in allen Finanzprodukten und -märkten betont wird.
Die Äußerungen von Gary Gensler zu T+1-Abwicklung, KI und Kryptoregulierung verdeutlichen die Haltung der SEC gegenüber aktuellen Entwicklungen im Finanzsektor. Die Betonung auf Transparenz, Wettbewerb und Anlegerschutz zeigt das Bestreben, das Vertrauen der Anleger zu stärken und die Integrität der Märkte zu gewährleisten.
Die Implementierung des T+1-Abwicklungssystems bringt zweifellos Vorteile für Investoren mit sich, indem es die Liquidität erhöht und die Effizienz von Transaktionen verbessert. Die Wachsamkeit hinsichtlich potenzieller Risiken im Zusammenhang mit KI und Kryptowährungen zeigt das Bewusstsein der SEC für die sich entwickelnde Finanzlandschaft und die Notwendigkeit angemessener Regulierung.
Insgesamt unterstreichen die Aussagen von Gary Gensler die Bedeutung einer ausgewogenen und proaktiven Regulierung, die es den Märkten ermöglicht, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, während gleichzeitig die Anleger vor unerwünschten Risiken geschützt werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Empfehlungen und Initiativen der SEC in Zukunft auf die Finanzbranche und die Marktteilnehmer auswirken werden.
