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SEC-Vorsitzender Gensler warnt vor unethischem Verhalten bei Krypto-Börsen und verzögert die Einführung von Ethereum-ETFs

Gensler tadelt fragwürdige Praktiken von Krypto-Börsen und kündigt Verzögerungen bei Spot-ETH-ETFs an.

SEC-Vorsitzender Gensler hat Bedenken über unethisches Verhalten innerhalb von Krypto-Börsen geäußert und festgestellt, dass die Einführung von Spot Ethereum ETFs zusätzliche Zeit erfordern wird.
Genslers Kommentare wurden während eines Interviews am 5. Juni auf CNBC gemacht, wo er auch auf Anfragen von Jim Cramer zu potenziellen börsengehandelten Produkten für Kryptowährungen jenseits von Bitcoin und Ethereum reagierte.

Kritik an Krypto-Börsen
Gensler erklärte, dass die SEC zwar die entsprechenden 19-4b-Einreichungen für Spot Ethereum ETFs im letzten Monat genehmigt hatte, jedoch die Einführung dieser Produkte "eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen" werde.
Er erläuterte, dass die ETF-Anträge den üblichen Verfahrensüberprüfungen unterzogen werden, die naturgemäß Zeit in Anspruch nehmen, aber er verzichtete darauf, einen konkreten Zeitplan für ihr Marktdébut anzugeben.
Gensler wandte sich jedoch bald mit einem kritischeren Blick dem breiteren Kryptowährungsmarkt zu. Er prangerte die weit verbreiteten unethischen Praktiken in Krypto-Börsen an und betonte, dass der Markt weiterhin von Betrug und Manipulation geplagt ist.

Erwähnung von regulatorischen Lücken im Kryptomarkt
Obwohl er einige positive Schritte in der Regulierung anerkannte, äußerte Gensler ernsthafte Bedenken über die unzureichende Offenlegung und Regulierung in der Kryptowährungsbranche.
"Weder bekannte noch obskure Token haben die gesetzlich vorgeschriebenen Offenlegungen vorgenommen", betonte er und unterstrich, dass die meisten Kryptowährungen nicht die erforderlichen Offenlegungsstandards erfüllen, die von regulierten Vermögenswerten erwartet werden. Diese mangelnde Transparenz, so argumentierte Gensler, beraubt Investoren der entscheidenden Informationen, die sie benötigen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Während des Interviews befragte Cramer Gensler auch nach der Möglichkeit von ETFs für verschiedene weniger bekannte Kryptowährungen, darunter Meme-Coins wie SushiSwap (SUSHI) und Bonk (BONK), sowie anderen Tokens wie Cardano, Cosmos und MyNeighborAlice. Cramer wies darauf hin, dass diese Token in letzter Zeit Millionen von Dollar gehandelt hatten, und fragte, ob sie ebenfalls ihre eigenen ETFs haben sollten.

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Gensler hat keine konkreten Antworten gegeben, jedoch betonte er seine Haltung in Bezug auf die unzureichenden Offenlegungen vieler Krypto-Token und legte nahe, dass diese Token oft nicht registrierte Wertpapiere sind.

Insgesamt sind Genslers Bedenken über unethisches Verhalten in Krypto-Börsen und die inadequaten Offenlegungen und Regulierungen im Kryptomarkt ein wichtiger Schritt zur Aufrechterhaltung der Integrität des Finanzmarktes. Es bleibt abzuwarten, wie die SEC und andere Regulierungsbehörden auf diese Herausforderungen reagieren und welche Maßnahmen ergriffen werden, um den wachsenden Kryptowährungsmarkt transparenter und sicherer zu gestalten.

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