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Spot-ETFs auf Ethereum zugelassen – Kryptomarkt trotz roter Vorzeichen

ETF-Party entfällt: Warum die trübe Stimmung den Kryptomarkt dominiert

Die US-Börsenaufsicht SEC hat in der Nacht den Weg für die Zulassung der erste Spot-ETFs auf Ethereum geebnet. Das ist eigentlich ein Grund zur Freude, doch am Kryptomarkt dominieren am Freitag trotzdem die roten Vorzeichen. Branchenbeobachter machen dafür Gewinnmitnahmen und neue Zinssorgen verantwortlich.

Die Stimmung an den Märkten hatte sich bereits am Donnerstag eingetrübt, noch bevor die SEC die Entscheidung zu den Ethereum-ETFs bekanntgegeben hat. Die stärker als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten hatten zuvor neue Zweifel daran aufkommen lassen, dass die Fed im weiteren Jahresverlauf die Zinsen senken kann.

Die Chancen für eine Zinssenkung im September wurden laut dem CME FedWatch Tool von Händlern nur noch auf rund 51 Prozent beziffert. Zur Wochenmitte hatte die Wahrscheinlichkeit noch bei 58 Prozent gelegen, in der Vorwoche sogar bei 68 Prozent. Bei Werten unter 60 Prozent gilt es als unwahrscheinlich, dass die US-Notenbank aktiv werden wird.

Bitcoin-Rebound ausgebremst

Der US-Aktienmarkt verbuchte einen beträchtlichen Tagesverlust, was sich auch auf den Kryptomarkt auswirkte. Die Hoffnungen auf eine baldige Zinswende in den USA hatten dazu beigetragen, dass Bitcoin und andere Kryptowährungen die Lethargie der vergangenen Wochen abschütteln konnten. Doch nach teils deutlichen Gewinnen bis zur Wochenmitte haben viele Krypto-Trader nun offenbar wieder Kasse gemacht. Der Bitcoin notiert am Freitagnachmittag 3,5 Prozent tiefer bei rund 67.400 Dollar.

Auch Ethereum unter Druck

Die trübe Marktstimmung überschattet auch die wegweisende Genehmigung der Spot-ETFs für Ethereum durch die SEC am Donnerstagabend. Mit einem Minus von rund fünf Prozent ist Ethereum sogar noch stärker unter Druck als der Krypto-Gesamtmarkt. Zuvor hatte Ethereum allerdings überdurchschnittlich stark zugelegt und notiert trotz des aktuellen Rückschlags auf 7-Tage-Sicht noch rund 22 Prozent höher.

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Der Ausverkauf von Ethereum aufgrund positiver Nachrichten wird von Alex Kuptsikevich, leitender Marktanalyst bei FxPro, als typische 'Buy the Rumor, Sell the Fact'-Reaktion von Spekulanten bezeichnet. Er prognostiziert einen Rückfall des Ethereum-Preises in den Bereich von 3.000 Dollar und somit eine wichtige Konsolidierung. Große institutionelle Anleger könnten von diesem Niveau aus eine Ethereum-Position aufbauen. Die Analysten der britischen Großbank Standard Chartered trauen Ethereum bis zum Jahresende einen Anstieg auf 8.000 Dollar zu.

Die SEC-Entscheidung zur Zulassung der ETFs ist wegweisend und ein weiterer Meilenstein für den gesamten Krypto-Sektor. Trotz neuer Makro-Sorgen sieht DER AKTIONÄR weiterhin gute Chancen für eine baldige Fortsetzung der Krypto-Rally und bestätigt die langfristige Kaufempfehlung für Bitcoin und Ethereum.

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