Der Bitcoin-Preis hat in den letzten Tagen eine ungewöhnliche Abwärtsbewegung verzeichnet, die die Marktakteure in Unruhe versetzt hat. Nach einem schnellen Anstieg in der vergangenen Woche scheint der Preis nun um die Marke von 64.000 US-Dollar zu schwanken. Trotz eines kurzzeitigen Anstiegs auf über 66.000 US-Dollar hat die bärische Preisentwicklung wieder die Oberhand gewonnen. Interessanterweise hatten die Verkäufe der deutschen Bundesregierung keinen signifikanten Einfluss auf den Preis, obwohl Anleger zuvor besorgt waren.
Die Gesamtmarktkapitalisierung des Kryptomarktes ist um 40 Milliarden US-Dollar gesunken und beträgt nun 2,45 Billionen US-Dollar. Dies unterstreicht die Volatilität des Marktes und dessen Anfälligkeit für verschiedene Einflussfaktoren. Eine kürzlich von der Firma Glassnode durchgeführte Studie hat interessante Erkenntnisse über den Bitcoin-Preis hervorgebracht. Es wurde festgestellt, dass nicht der Verkaufsdruck von Bitcoin-Minern, der deutschen Bundesregierung oder Mt. Gox die entscheidenden Faktoren sind, sondern etwas anderes.
Spot-ETFs haben sich als entscheidender Treiber für den Bitcoin-Preis erwiesen. Im Vergleich zu Bitcoin-Minern haben Spot-Bitcoin-ETFs eine vier- bis achtmal höhere Einflussreichweite auf den Preis. Früher wurde oft angenommen, dass Abverkäufe von Bitcoin-Minern zu intensiven Preisschwankungen führen. Die Analyse zeigt jedoch, dass die Ströme von Bitcoin-Spot-ETFs viel bedeutender sind als bisher angenommen. Der Rückgang der Mining-Belohnungen nach dem letzten Bitcoin-Halving hat den Einfluss der BTC-Miner weiter verringert, was die Notwendigkeit unterstreicht, sich in Zukunft verstärkt auf ETFs zu konzentrieren.
Die Börsen halten immer noch über 3 Millionen BTC, während die ETFs über 887.000 BTC im verwalteten Vermögen führen. Im Vergleich dazu halten miner-zugehörige Wallets etwa 705.000 BTC. Historisch wurden große Coin-Bestände von verschiedenen Parteien verwaltet, darunter der Mt.Gox-Treuhänder und Regierungsbehörden. In jüngerer Zeit sind institutionelle Verwahrer und ETFs in dieser Hinsicht wichtiger geworden.
Langfristige Investoren haben ruhig auf den Preisrückgang des Bitcoins reagiert. Ein Teil der Coin-Bestände erlebte Verluste, während 75% der Münzbestände Gewinne verzeichneten. Hingegen waren Kurzzeithalter eher geneigt, ihre Bestände zu verkaufen, insbesondere wenn sie in den letzten 30 Tagen Verluste erlitten haben. Die Analyse zeigt, dass diese Gruppe besonders sensibel auf Marktschwankungen reagiert, wobei der durchschnittliche Ankaufspreis bei 64.300 US-Dollar liegt.
Der Rückgang des Bitcoin-Preises wirkt sich auch auf Altcoins aus, die oft dem Trend der Leitwährung folgen. Einige Altcoins erleiden hohe Verluste, während andere trotz des generellen Rückgangs wie Mantle und Bittensor positive Entwicklungen aufweisen. ICOs sehen derzeit einen deutlichen Aufwärtstrend, wie am Beispiel des Base Dawgz Token deutlich wird.
Der Base Dawgz Token repräsentiert eine innovative Verbindung von fünf großen Blockchains und legt einen besonderen Fokus auf die Community-Bildung. Mit diversen Tools können Token-Inhaber Tokens verdienen und aktiv an der Community teilnehmen. Die aktuelle Staking-Rendite des Tokens beträgt beeindruckende 1.339% APY, was potenzielle Investoren sicherlich in Betracht ziehen sollten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Bitcoin-Preis von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird, wobei Spot-ETFs eine entscheidende Rolle spielen. Die Analyse von Glassnode verdeutlicht, dass Miner und andere traditionelle Akteure nicht mehr die Haupttreiber für den Bitcoin-Preis sind. Es bleibt spannend abzuwarten, wie sich der Markt in Zukunft entwickeln wird und welche neuen Trends sich abzeichnen. Die Bedeutung von ETFs im Zusammenhang mit Kryptowährungen gewinnt zunehmend an Bedeutung und wird sicherlich weiterhin die Preisentwicklung beeinflussen.
