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Steuer auf Aktien und Kryptowährungen: Türkei prüft begrenzte Transaktionssteuer

Türkei erwägt begrenzte Transaktionssteuer auf Aktien und Kryptowährungen: Neue Regelungen könnten Markteinfluss haben

Die Türkei erwägt eine begrenzte Transaktionssteuer auf Aktien und Kryptowährungen

Die türkische Finanz- und Finanzminister Mehmet Simsek hat die Haltung des Landes zur Besteuerung von Gewinnen aus Aktien und Kryptowährungen erläutert. Simsek stellte klar, dass die Regierung nicht plant, Steuern auf Gewinne aus diesen Vermögenswerten zu erheben, sondern stattdessen eine "sehr begrenzte" Transaktionssteuer in Betracht zieht.

In einem kürzlichen Interview mit Bloomberg in Ankara erklärte Simsek, dass der Benchmark Borsa Istanbul 100-Index zunächst Verluste umkehrte und am Mittwoch um bis zu 0,7% stieg, bevor er um 0,1% zurückging, Stand 17:18 Uhr in Istanbul. Der Markt war zuvor aufgrund von Berichten über die Diskussionen der Behörden über die Besteuerung von Erlösen aus Aktien- und Kryptowährungshandel gefallen.

Der CEO von Ata Portfoy, Mehmet Gerz, äußerte sich zur möglichen Auswirkung der vorgeschlagenen Transaktionssteuer und erklärte: „Die Steuer auf Aktienhandel könnte trotz ihrer Begrenztheit eher zu Ineffizienz auf dem Markt führen, während sie Provisionen und Gebühren erhöht. Es ist eher ein Schritt, um von starken Handelsvolumina zu profitieren.“

Derzeit existieren in der Türkei keine spezifischen Vorschriften zur Besteuerung von Kryptowährungen. Wie am 16. Mai berichtet wurde, schlägt die Regierungspartei der Türkei einen neuen Gesetzesentwurf vor, um den Kryptowährungsmarkt zu regulieren, wobei jede Organisation, die im Geschäft mit Kryptowährungen tätig ist, eine Lizenz erwerben und gemäß internationaler Standards handeln muss.

Das Gesetz befasst sich mit der Verpflichtung zur Erhebung von Einnahmen von Anbietern solcher Dienstleistungen und einem Verbot ausländischer Krypto-Broker zur Förderung einer inländischen regulierten Umgebung. Diese Maßnahmen können die Türkei von der sogenannten "Grauen Liste" der Regulierungsbehörden streichen und den Bedenken der Financial Action Task Force (FATF) entgegentreten.

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Laut Daten von Chainalysis belegt das Land weltweit den vierten Platz im geschätzten Handelsvolumen, mit einem geschätzten Volumen von 170 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023, womit es die Handelsvolumina von Ländern wie Russland, Kanada, Vietnam, Thailand und Deutschland übertrifft.

Seit 2021 sind türkische Kryptoinhaber jedoch daran gehindert, Zahlungen mit Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) zu leisten.

Die Erwägung einer begrenzten Transaktionssteuer auf Aktien und Kryptowährungen in der Türkei zeigt die Bemühungen der Regierung, die Einnahmen zu erhöhen und gleichzeitig ein angemessenes Maß an Regulierung in diesen Märkten sicherzustellen. Die Einführung solcher Steuern könnte jedoch Auswirkungen auf die Effizienz des Marktes haben und zu einer Erhöhung von Kommissionen und Gebühren führen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese potenziellen Änderungen auf die Marktstabilität und das Handelsvolumen in der Türkei auswirken werden. Die Reaktionen der Stakeholder im Finanz- und Krypto-Sektor werden entscheidend sein, um zu beurteilen, ob die Einführung einer Transaktionssteuer tatsächlich den beabsichtigten Zweck erfüllen wird oder ob sie unerwartete Folgen haben wird.

Die Türkei bleibt ein interessanter Markt für den Handel mit Aktien und Kryptowährungen, und die zukünftige Regulierung wird einen Einfluss darauf haben, wie sich Investoren und Händler in diesem sich schnell entwickelnden Sektor verhalten. Es bleibt zu hoffen, dass die Regierung eine ausgewogene und effektive Lösung findet, um die Vorteile des Handelsvolumens zu nutzen, ohne die Marktstabilität zu gefährden.

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