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Strategie unter Druck: Mikrostrategie kämpft mit Bitcoin-Verlusten

"Ein tieferer Blick auf die Risiken und Herausforderungen hinter Saylor's umstrittener Bitcoin-Strategie"

Auf Einen Blick

  • Strategy (ehemals MicroStrategy) verzeichnet 3,86 Milliarden US-Dollar an unrealisierte Verluste bei Bitcoin-Käufen.
  • Die aggressive Kaufstrategie von Michael Saylor wird sowohl gelobt als auch kritisiert.
  • Der Bitcoin-Preis hat 2025 mehr als 13 % abgenommen, was große Auswirkungen auf die Unternehmensstrategie hat.

Aktuelle Situation des Unternehmens

Die größte Unternehmensinvestorin in Bitcoin, Strategy (früher MicroStrategy), sieht sich enormem Druck ausgesetzt, da das Unternehmen aktuell mit nicht realisierten Verlusten von 3,86 Milliarden US-Dollar aufgrund seiner jüngsten Bitcoin-Käufe konfrontiert ist. Michael Saylor, der einst die aggressive Anlagestrategie des Unternehmens leitete, wird sowohl für diese Vorgehensweise gelobt als auch kritisiert. Diese Strategie hat einen erheblichen Einfluss auf die Preisbewegungen von Bitcoin.

Die Preisentwicklung von Bitcoin

Bereits im Jahr 2025 ist der Bitcoin-Kurs um mehr als 13 % gefallen. Strategy hat seit Anfang 2025 Bitcoin im Wert von etwa 5,3 Milliarden US-Dollar erstanden, doch der Preis der Kryptowährung ist weiter gefallen. Ein bekannter Bitcoin-Kritiker, Peter Schiff, machte kürzlich auf dieses Problem aufmerksam. Er stellte in den Raum, dass der Kursverfall von Bitcoin möglicherweise noch gravierender gewesen wäre, wenn Saylor diese Käufe nicht getätigt hätte. Zudem stellte er die Frage: Was würde passieren, wenn Saylor beginnen würde, seine Bitcoins zu verkaufen?

Auswirkungen der Marktentwicklung

Der Bitcoin-Kurs hat aktuell die Marke von 95.000 bis 105.000 US-Dollar, zu der die jüngsten Käufe von Strategy stattfanden, deutlich unterschritten. In Anbetracht der enormen Bitcoin-Bestände des Unternehmens könnten diese im Falle eines fortgesetzten Preisverfalls zu einer Belastung werden, was schwierige finanzielle Entscheidungen nach sich ziehen könnte. Viele Anleger scheinen zuversichtlich zu sein und glauben, dass Bitcoin sich wieder erholen wird, bloß weil es in der Vergangenheit der Fall war.

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Technische Indikatoren sowie makroökonomische Bedingungen deuten jedoch darauf hin, dass ein weiterer Rückgang in den Bereich von 50.000 bis 60.000 US-Dollar nicht ausgeschlossen ist. Dies würde bedeuten, dass die Bitcoin-Bestände von MSTR unter ihren durchschnittlichen Kosten liegen.

Strategy hält vorerst an seiner Bitcoin-Strategie fest, doch falls der Markt weiter sinkt, wird es schwierig sein, vorherzusagen, ob das Unternehmen diese Linie beibehalten kann oder ob es seine Strategie ändern muss – was zu noch größerer Volatilität auf dem ohnehin schon instabilen Markt führen könnte.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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