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Trump Media : Bitcoin ETF-Überprüfung verlängert bis September 18

Neues Datum für die Genehmigung: Welche Auswirkungen hat Trumps Bitcoin ETF auf die regulatorische Landschaft?

SEC verlängert Überprüfung des Truth Social Bitcoin ETF

Auf Einen Blick

  • Die SEC hat die Frist für die Überprüfung des Truth Social Bitcoin ETF bis zum 18. September verlängert.
  • Das ETF ist an die Trump Media & Technology Group gebunden, die Muttergesellschaft von Truth Social.
  • Die Verzögerungen signalisiert eine vorsichtige regulatorische Haltung gegenüber Krypto-Finanzprodukten.

Verzögerung der Entscheidung

Am Montag gab die US-amerikanische SEC bekannt, dass die Entscheidung über den vorgeschlagenen Bitcoin-ETF, der von Trump Media & Technology Group unterstützt wird, verzögert wird. Ursprünglich sollte die Überprüfung am 4. August abgeschlossen sein, nun wurde die Frist auf den 18. September 2023 verlängert. Die SEC begründete diesen Schritt mit dem Bedarf an mehr Zeit, um den Vorschlag sowie mögliche regulatorische und ethische Bedenken zu evaluieren.

Relevanz der Entscheidung

Wenn der ETF genehmigt wird, könnte er der erste seiner Art sein, der mit den geschäftlichen Interessen eines amtierenden US-Präsidenten, Donald Trump, verbunden ist. Diese Verbindung hat jedoch auch Skepsis aufgeworfen, wie jüngste Beschwerden von demokratischen Senatoren belegen. Elizabeth Warren und Jeff Merkley äußerten im Mai ernsthafte Bedenken hinsichtlich möglicher Interessenkonflikte und der Gefahr ausländischer Einflussnahme durch einen stabilen Coin, der mit Trump verbunden ist.

Weitere ETF unter regulatorischer Aufsicht

Der Truth Social ETF ist nicht der einzige Fonds, der derzeit im regulatorischen Stillstand steckt. Die SEC hat auch die Entscheidung über den Solana Trust von Grayscale verschoben, wobei die Überprüfung bis zum 10. Oktober dauern wird. Ähnlich verhält es sich mit dem vorgeschlagenen Litecoin ETF von Canary Capital, der ebenfalls unter verlängertem Review steht. Diese Verzögerungen deuten darauf hin, dass die SEC vorsichtig bleibt angesichts der wachsenden Nachfrage nach Krypto-basierten Finanzprodukten.

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Rolle der SEC-Kommission

SEC-Kommissarin Hester Peirce, die oft als „Crypto Mom“ bezeichnet wird, äußerte sich zu den Verzögerungen und ermutigte die Interessengruppen, ihre Erwartungen zu steuern. In einem Interview erklärte sie, dass die regulatorischen Anforderungen komplex seien und dies den langsamen Genehmigungsprozess erkläre. Ihre Kommentare verdeutlichen, dass trotz des gestiegenen Interesses an digitalen Vermögenswerten das regulatorische Umfeld kompliziert und träge bleibt.

Trump und die Krypto-Politik

Inmitten der wachsenden Aufmerksamkeit für das ETF hat sich Präsident Trump zunehmend als Befürworter von Krypto positioniert. Am 18. Juli verabschiedete er den GENIUS Act, das erste bedeutende Bundesgesetz zur Regulierung von stabilen Coins. Diese Gesetzgebung führt klarere Compliance-Richtlinien für durch digitale Dollar unterstützte Tokens ein. Nur wenige Wochen zuvor hatte William J. Pulte, der von Trump ernannte Leiter der Federal Housing Finance Agency (FHFA), Fannie Mae und Freddie Mac angewiesen, neue Richtlinien zu prüfen, die es erlauben würden, unveränderte Krypto-Bestände als berechtigte Vermögenswerte in Hypothekenqualifikationen zu behandeln.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu beobachten, wie sich die regulatorischen Entscheidungen auf den Krypto-Markt und die damit verbundenen politischen Implikationen auswirken werden.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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