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Trump Media : Bitcoin-Reserve mit 2,5 Milliarden $ mobilisiert

Trump Medien plant Bitcoin-Reserve: Was steckt hinter der massiven Finanzierungsstrategie?

Auf Einen Blick

  • Trump Media and Technology Group plant, 2,5 Milliarden USD aufzubringen, um einen Bitcoin-Reserven zu schaffen.
  • Die Finanzierung erfolgt durch den Verkauf von Aktien und wandelbaren Anleihen an 50 institutionelle Investoren.
  • Die DHJ-Aktien fielen um 6,65 % nach der Bekanntgabe, was auf Skepsis unter Investoren hinweist.

Finanzierungsstrategie für Bitcoin

Trump Media and Technology Group, das Medienunternehmen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, hat angekündigt, 2,5 Milliarden USD zu beschaffen, um eine Bitcoin-Reserve einzurichten. In einer Pressemitteilung erklärte das an der Nasdaq gelistete Unternehmen unter dem Ticker DJT, dass die Mittel durch eine Strategie nach Vorbild von MicroStrategy aufgebracht werden sollen. Dabei wurde ein Abkommen mit 50 institutionellen Investoren getroffen, um 1,5 Milliarden USD an Stammaktien und 1 milliard USD über eine 0,00% wandelbare vorrangige Anleihe zu verkaufen.

Details zur Bitcoin-Akquisition

Die Information vom Dienstag besagt, dass das Angebot bis zum 29. Mai laufen soll, vorbehaltlich der üblichen Abschlussbedingungen der beteiligten Parteien. Trump Media plant, die Einnahmen aus dem Angebot zu verwenden, um eine strategische Bitcoin-Reserve aufzubauen. Interessanterweise bezeichnete Trump Media die Strategie als „einen der größten Bitcoin Treasury Deals eines börsennotierten Unternehmens“, was die frühere Ankündigung eines Akquisitionsfonds abschließt.

Die Trump-eigene Firma beabsichtigt, ihre Stammaktien zu einem Wert von 1,5 Milliarden USD zum letzten Marktpreis und die 1 milliard USD senior Notes zu einem 35% Prämien-Umwandlungspreis anzubieten. Mit dieser geplanten Akquisition würde Trump Media zu einem der größten börsennotierten Unternehmen gehören, das die Pionier-Kryptowährung Bitcoin hält.

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Marktrisiken und Skepsis der Anleger

Trotz der ehrgeizigen Pläne fiel die Aktie von Trump Media am Dienstag um 6,65 % auf 24,01 USD, nachdem sie im vorbörslichen Handel einen zweistelligen Anstieg verzeichnet hatte. Ein Grund für die Skepsis unter den Investoren ist die Strategie von Trump Media, seine Aktien zu neutralisieren, um das Bitcoin Treasury-Geschäft zu finanzieren.

In einem kürzlich erschienenen Bericht des Financial Times wurde vermeldet, dass Trump Media plant, 3 Milliarden USD für den Kauf von Bitcoin zu beschaffen. Während das Unternehmen diese Spekulation dementierte, zeigt die heutige Ankündigung dennoch, dass ein gewisser Wahrheitsgehalt darin steckt.

Der wachsende Trend zum Bitcoin-Kauf

Trump Media reiht sich in eine stetig wachsende Liste von öffentlichen und privaten Unternehmen ein, die Bitcoin für ihre Kassen kaufen. Damit adoptieren sie die MicroStrategy-Strategie, die auch andere Firmen wie Marathon Digital und Metaplanet umsetzen, indem sie Anleihen anbieten, um Mittel für den Bitcoin-Erwerb zu generieren. Eine Strategie, die erst kürzlich 2,1 Milliarden USD aufgebracht hat, um ihren bereits beträchtlichen Bestand zu erhöhen.

Einige prominente Marktteilnehmer zeigen sich jedoch skeptisch gegenüber diesem Trend. John Arnold, Co-Vorsitzender von Arnold Ventures, machte in einer Aussage deutlich, dass er die Strategie, öffentlich gehandelte Unternehmen Bitcoin kaufen zu lassen, als wenig sinnvoll erachtet, wenn es bereits ETFs gibt.

Fazit

Die Ambitionen von Trump Media, eine Bitcoin-Reserve aufzubauen, sind ein weiteres Zeichen für den fortwährenden Trend, dass immer mehr Unternehmen in Kryptowährungen investieren. Während die Pläne auf Interesse stoßen, dürfte die Marktreaktion und die Skepsis der Anleger zeigen, dass der Weg in der Kryptowelt Herausforderungen birgt.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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