Die Auswirkungen von Donald Trumps neuer Krypto-Politik
Donald Trumps jüngste Äußerungen auf der Bitcoin-Konferenz in Nashville könnten weitreichende Konsequenzen für die Kryptowelt haben. Während er sich zuvor kritisch gegenüber Bitcoin geäußert hatte, hat er sich nun als Befürworter der digitalen Währung positioniert und einen Plan skizziert, der bei seiner potenziellen Wiederwahl im Weißen Haus konkrete Formen annehmen soll.
Trump als Fürsprecher für Kryptowährungen
Bei der Konferenz am 27. Juli verkündete Trump, dass er 100 Prozent aller Bitcoin behalten wolle, die die US-Regierung besitzt oder in Zukunft erwerben könnte. Ziel sei es, eine nationale Bitcoin-Reserve zu etablieren. Mit dieser Reserve möchte Trump die USA zum weltweiten Marktführer für Kryptowährungen machen. “Wenn wir uns die Krypto- und Bitcoin-Technologie nicht zu eigen machen, werden es China und andere Länder tun”, erklärte Trump und warb dafür, die Dominanz anderer Nationen in diesem Bereich zu verhindern.
Reaktionen der Finanzaufsicht und der Märkte
Trump äußerte zudem die Absicht, Gary Gensler, den Leiter der US-Börsenaufsicht SEC, zu entlassen. Gensler hat eine skeptische Haltung gegenüber Kryptowährungen, was Trump als Hindernis für die Beförderung der Krypto-Industrie beurteilt. “Bitcoin steht für Freiheit, Souveränität und Unabhängigkeit von staatlichem Zwang und Kontrolle”, sagte Trump.
Der Einfluss auf den Bitcoin-Kurs
Trotz der optimistischen Ankündigungen Trumps blieb die Reaktion auf den Bitcoin-Märkten verhalten. Nach seiner Rede fiel der Bitcoin-Kurs um 0,62 Prozent und lag am 28. Juli bei 67.477,10 US-Dollar. Diese Entwicklung erweckt den Eindruck, dass die Ankündigungen Trumps bisher keinen festen Einfluss auf den Wert der Kryptowährung hatten.
Investoren und die neue politische Richtung
Die Ankündigungen Trumps erwecken großes Interesse, da sie eine fundamentale Wende in der US-Politik zur Unterstützung von Kryptowährungen darzustellen scheinen. Ein verstärktes Engagement der Regierung in diesem Bereich könnte die Rahmenbedingungen für Investoren und Unternehmen drastisch verändern. Die künftige Entwicklung hängt jedoch davon ab, ob Trump tatsächlich in der Lage wäre, seine Pläne in die Tat umzusetzen, sollte er wieder ins Amt gewählt werden.
