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Trumps Bitcoin-Strategie: Ein Schritt in die digitale Zukunft für die USA

"Strategische Entscheidungen über Bitcoin-Reserven: Wie das Weiße Haus plant, den Kryptowährungsmarkt zu beeinflussen und gleichzeitig Steuerzahler zu entlasten."

Auf Einen Blick

  • Die Trump-Administration hat Interesse am Erwerb von Bitcoin.
  • Ein Gesetzesentwurf sieht den Kauf von bis zu einer Million BTC vor.
  • Die Finanzierung durch die Neuwertung von US-Goldzertifikaten wird diskutiert.

Interesse der Trump-Administration an Bitcoin

Ein Insider aus dem Weißen Haus hat bekannt gegeben, dass die Administration von Donald Trump bestrebt ist, so viel Bitcoin wie möglich zu erwerben. Bo Hines, der Direktor der Presidential Working Group on Crypto Assets, bestätigte während einer vertraulichen Sitzung, dass die Regierung den Ausbau ihrer Bitcoin-Reserven fokussiert. Wichtig dabei ist, dass Hines betonte, alle Akquisitionen budgetneutral gestaltet werden sollen, um Steuerzahler nicht zu belasten.

Der Bitcoin Act und seine Implikationen

Ein zentrales Thema der Runde war der Bitcoin Act, der kürzlich von Senatorin Cynthia Lummis erneut eingebracht wurde. Dieser Gesetzentwurf schlägt vor, dass die US-Regierung bis zu einer Million BTC kauft und ein Strategisches Bitcoin-Reservat offiziell einrichtet. Laut Hines unterstützt das Weiße Haus diesen Schritt und plant, Druck auszuüben, um sicherzustellen, dass die Gesetzgebung durch den Kongress verabschiedet wird. Ziel ist es, den Status der Bitcoin-Reserven über die Amtszeit von Trump hinaus zu sichern.

Finanzierungsdebatte und praktische Herausforderungen

Allerdings gibt es Fragen zur Praktikabilität des vorgeschlagenen Finanzierungsmechanismus für den Bitcoin-Erwerb. Der Bitcoin Act würde sich auf die Neuwertung von US-Goldzertifikaten stützen, die seit der Abkehr des Landes vom Goldstandard im Jahr 1971 nicht aktualisiert wurden. Diese Zertifikate haben infolge des Anstiegs der Goldpreise erheblich an Wert gewonnen und könnten den Kauf von Bitcoin finanzieren. Kritiker äußern jedoch Bedenken, ob dieser Ansatz tatsächlich als „budgetneutral“ angesehen werden kann, wenn man die Größe des vorgeschlagenen Kaufs betrachtet.

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Um eine Million Bitcoin zu erwerben, würde die Regierung bei den aktuellen Preisen rund 83 Milliarden US-Dollar benötigen. Aktuell hält die US-Regierung ein Portfolio von etwa 200.000 BTC. Analysten haben jedoch festgestellt, dass lediglich 43 % dieses Bestands (ca. 86.000 BTC) in das vorgeschlagene Reservat transferiert werden könnten, da die andere Hälfte, obwohl sie beschlagnahmt wurde, möglicherweise nicht offiziell entzogen wurde.

Fortschritte beim Bitcoin-Reservat

In dieser Woche erkundete die US-Regierung zudem Strategien für custody-Lösungen des geplanten Bitcoin-Reservats und beriet sich mit drei Branchenriesen. Bisher wurden jedoch keine offiziellen Entscheidungen über den Umgang mit der Verwahrung von Bitcoin und anderen Altcoins getroffen. Insider vermuten, dass die Regierung möglicherweise vorübergehend auf Dienstleistungen von Dritten zurückgreifen könnte, während sie sich auf eine Selbstverwahrung vorbereitet.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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