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US-Minister Lutnick: Bitcoin-Mining erhält starken Aufwind in Amerika

US-Industrie soll von neuen Regelungen profitieren: Wie die Regierung plant, Bitcoin-Mining in den USA zu fördern und Monarchen der Krypto-Währung zu unterstützen.

Auf Einen Blick

  • US Handelsminister Howard Lutnick plant Unterstützung für Bitcoin-Mining unter der Trump-Administration.
  • Ein neues Investitionsbeschleunigungsprogramm soll dabei helfen, regulatorische Hürden zu überwinden.
  • Lutnick sieht Bitcoin als Rohstoff und schlägt vor, dass das BEA Bitcoin in seine nationalen Konten integriert.

Politische Unterstützung für Bitcoin-Mining

US Handelsminister Howard Lutnick hat kürzlich seine Vision für die Unterstützung von Bitcoin-Mining in den Vereinigten Staaten unter der Präsidentschaft von Donald Trump offengelegt. In einem Interview mit Bitcoin Magazine erläuterte Lutnick, wie das Handelsministerium durch ein neues Investitionsbeschleunigungsprogramm Bitcoin-Mining-Unternehmen zugutekommen und es Miner ermöglichen wird, in den USA zu arbeiten.

Investitionsbeschleunigungsprogramm soll Hindernisse abbauen

Im vergangenen Monat erließ Präsident Donald Trump einen Befehl zur Schaffung eines Büros für Investitionsbeschleunigungen. Dieses Büro soll eine Billion Dollar in die amerikanische Wirtschaft investieren. Das Initiativprogramm wird Regulierungsbarrieren für Unternehmen abbauen, die in den USA investieren möchten, und den Prozess zur Erlangung der erforderlichen Betriebslizenzen beschleunigen. Lutnick betonte, dass dieses Programm insbesondere Krypto-Unternehmen, vor allem Bitcoin-Mining-Firmen, unterstützen werde.

Selbstversorgung der Miner durch eigene Kraftwerke

Zusätzlich zur Unterstützung bei der Erlangung von Betriebslizenzen schlägt Lutnick vor, Bitcoin-Minern zu gestatten, eigene Kraftwerke direkt neben ihren Mining-Datenzentren zu errichten. Diese Kraftwerke, die häufig mit Abgasen betrieben werden, würden es den Minern ermöglichen, ihre Betriebe unabhängig von den lokalen Versorgungsunternehmen zu betreiben. „Bitcoin-Miner dürfen ihre Datenzentren über Gasfeldern errichten, mit einem Kraftwerk direkt daneben“, bemerkte Lutnick. Diese Unterstützung soll es den nächsten Generationen von Bitcoin-Minern in Amerika ermöglichen, ihre eigenen Geschicke zu steuern und die Energiekosten drastisch zu senken.

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Strategie zur Dominanz im Bitcoin-Mining

Die Bestrebungen des Handelsministeriums, Bitcoin-Mining in den USA zu skalieren, stehen im Einklang mit Trumps Vision für die Branche. Trump hatte im letzten Jahr versprochen, die Dominanz der USA im Bitcoin-Mining-Sektor sicherzustellen, insbesondere damit der verbleibende Bitcoin-Vorrat auf amerikanischem Boden geschürft wird. Dies würde es den USA ermöglichen, auch im Energiesektor eine Führungsposition einzunehmen.

Bitcoin als Rohstoff anerkennen

Lutnick stärkt zudem die Aussage, dass Bitcoin als Rohstoff und nicht als Währung betrachtet werden sollte. Seiner Meinung nach sollte Bitcoin wie andere Rohstoffe behandelt werden, einschließlich Öl und Gold. Interessanterweise brachte Lutnick die Idee ein, dass das Bureau of Economic Affairs (BEA) Bitcoin in seine nationalen Konten einbeziehen könnte. Dies wäre ähnlich wie die Art und Weise, wie das BEA seine Konten mit Gold verfeinert und gleichzeitig die Exporte und Importe des Edelmetalls unter seinen internationalen Transaktionen aufzeichnet.

Einladende Haltung gegenüber Bitcoin in den USA

Abschließend erklärte Lutnick, dass Bitcoin in den USA willkommen sei und stellte fest, dass die derzeitige Administration zahlreiche BTC-Befürworter habe, darunter ihn selbst und den White House Crypto Czar David Sacks. Lutnick möchte, dass Bitcoin in den USA gedeiht und betont, dass es an der Branche liege, herauszufinden, wie man erfolgreich sein kann. Er machte auch deutlich, dass die USA niemals zu der Zeit zurückkehren würden, als Krypto-Unternehmen behandelt wurden, als hätten sie ein Vergehen begangen.

Diese Entwicklungen zeigen, dass die Trump-Administration eine klare Strategie verfolgt, um die Rahmenbedingungen für das Bitcoin-Mining in den USA zu verbessern und das Land als führenden Standort für Krypto-Aktivitäten zu positionieren.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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