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Vanguard: Bitcoin und Ethereum als Spekulation, nicht Investment. Wird sich die Geschichte auf Seiten von Vanguard befinden?

Vanguard bleibt standhaft: Keine Bitcoin und Ethereum ETFs in Sicht

Vanguard zögert immer noch, Bitcoin- und Ethereum-ETFs anzubieten

Die Investmentfirma Vanguard bleibt weiterhin standhaft in ihrer Ablehnung von Krypto-Assets wie Bitcoin und Ethereum. Für Vanguard handelt es sich bei Kryptowährungen eher um Spekulationen als um Investitionen, und das Verfolgen spekulativer Assets passt nicht zur Anlagephilosophie des Unternehmens. Vanguard lehnt daher konsequent Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs) ab und macht hierbei keine Ausnahmen für Ethereum ETFs.

Spekulationen über eine mögliche Änderung dieser Haltung kamen auf, als Vanguard Berichten zufolge den ehemaligen BlackRock ETF-Chef Salim Ramji als nächsten CEO ernannte. Dieser Übergang, der für Juli geplant ist, ließ einige Beobachter spekulieren, dass das Unternehmen möglicherweise seine Position zu Krypto-Investmentprodukten überdenken könnte.

Jedoch machte Ramji schnell deutlich, dass Vanguard keine Bitcoin ETFs beantragen oder Bitcoin ETFs auf seiner Handelsplattform anbieten werde. Selbst nach der Genehmigung von Spot-Ethereum-ETFs in den Vereinigten Staaten durch die SEC bekräftigte Vanguard seine ablehnende Haltung. Das Unternehmen bestätigte der Öffentlichkeit, dass kein Spot-Ethereum-Fonds zum Kauf angeboten wird.

Kommentierend zu Vanguards jüngster Stellungnahme sagte der ETF-Analyst von Bloomberg, Eric Balchunas, dass Vanguards Haltung frustrierend sein könnte, aber es besser sei, dies zu akzeptieren und voranzuschreiten. Vanguard sei kein typischer Vermögensverwalter, der darauf aus sei, Einnahmen zu maximieren.

Experten sind der Ansicht, dass Vanguard möglicherweise zu überfürsorglich ist, wenn es darum geht, Investoren daran zu hindern, in Krypto-ETFs zu investieren. "Es scheint, als ob sie die Rolle des Kindermädchens spielen. Ihre Investoren sind das klügste Geld auf diesem Planeten, meiner Meinung nach lassen sie sich nicht einfach täuschen, sie können mit Auswahlmöglichkeiten umgehen", schrieb Balchunas.

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Wird die Geschichte auf Vanguards Seite stehen?

Jede Organisation hat implizite und explizite Werte und Normen. Für Vanguard müssen ihre Produkte die langfristigen Bedürfnisse der Investoren erfüllen. Der Schutz der Anleger hat für das Unternehmen Priorität, selbst wenn dies kurzfristige Gewinne beeinträchtigt.

Rückblickend war es für Vanguard eine richtige Entscheidung, sich von trendigen Investitionen fernzuhalten. In der Vergangenheit lehnte das Unternehmen es ab, "heißen" Optionen wie Regierungsfonds, taktischen Allokationsfonds oder Internetfonds zu verfolgen, die alle gescheitert sind.

Die Verpflichtung zu einer soliden Anlagephilosophie zahlt sich in fast allen Fällen aus. Wenn dies weiterhin zum Erfolg des Unternehmens beiträgt, ist ein abrupter Kurswechsel möglicherweise nicht erforderlich.

Es bleibt unklar, ob Vanguard seine Entscheidung bezüglich Bitcoin in Zukunft ändern wird. Möglicherweise muss Bitcoin sich als echter Wertspeicher wie Gold beweisen, um einen Platz im Portfolio des Unternehmens zu bekommen.

Vielleicht gibt es dort einen Funken Hoffnung.

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