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Vorsicht vor hoher Bitcoin-Volatilität: Expertenrat von Christian Dagg

Die Wahrheit über Bitcoin: Warum Christian Dagg Krypto-Anlegern zur Vorsicht rät

Seit der Einführung im Jahr 2008 ist Bitcoin als äußerst umstrittene Anlageklasse bekannt. Während Krypto-Enthusiasten in Bitcoin einen Schutz gegen die Inflation von Fiat-Währungen und gegen den zentralisierten Finanzmarkt sehen, betrachten einige Investmentprofis, wie der verstorbene Buffett-Partner Charlie Munger, Kryptowährungen als reine Spekulation oder sogar Betrug.

Die Performance von Bitcoin seit seinem Start ist beeindruckend, trotz der hohen Volatilität. Nach jedem Krypto-Winter folgte bisher eine noch stärkere Rallye. Momentan nähert sich Bitcoin erneut seinem Rekordhoch von 73.798 US-Dollar, das am 14. März erreicht wurde. Das optimistische Sentiment der Krypto-Community spiegelt sich in immer höheren Kursprognosen wider, wie die Prognose von Ex-Twitter-Chef Jack Dorsey, der einen Anstieg auf über eine Million US-Dollar beim Bitcoin erwartet.

Trotz der starken Performance warnt Vermögensverwalter Christian Dagg, Geschäftsführer von Dagg Invest in Düsseldorf, deutlich vor einem Investment in die größte Kryptowährung der Welt. Dagg argumentiert, dass Bitcoin aufgrund seiner extremen Volatilität und der fehlenden Abhängigkeit von Fundamentaldaten kein empfehlenswerter Bestandteil eines langfristig orientierten Portfolios ist. Er beschreibt Bitcoins Kursentwicklung als extrem unstetig, da es entweder stark steigt oder stark fällt, oft um 60 bis 70 Prozent. Solche Rückgänge treten alle drei Jahre auf und sind typisch für hochspekulative Anlageklassen, die hauptsächlich von Preisfantasien leben.

Obwohl die vergangene Performance von Bitcoin beeindruckend ist und einen durchschnittlichen Anstieg von 50 Prozent pro Jahr seit 2012 verzeichnet, warnt Dagg davor, langfristige Schlussfolgerungen aus einem Zeitraum von nur zwölf Jahren zu ziehen. Stattdessen argumentiert er, dass für aussagekräftige Langzeitprognosen mindestens 50 Jahre betrachtet werden müssten.

Ein weiterer Grund für Daggs Skepsis gegenüber Kryptowährungen ist der Mangel an einer fundamentalen ökonomischen Basis bei Bitcoin. Er betont, dass Assets in einem Portfolio einen finanziellen Wert haben sollten, der genau bestimmt werden kann. Im Gegensatz zu Aktien, Immobilien oder Anleihen, bei denen der intrinsische Wert ermittelt werden kann, beruht der Wert von Bitcoin ausschließlich auf Spekulationen über zukünftiges Wachstum.

Siehe auch  Kryptowährungsmarkt im Abwärtstrend: Fed-Spekulationen und Bitcoin-ETF-Abflüsse schüren Unsicherheit

Dagg empfiehlt daher, dass Bitcoin, falls überhaupt, nicht mehr als fünf Prozent des Gesamtportfolios ausmachen sollte. Andere Kryptowährungen sollten Anleger seiner Meinung nach komplett meiden, da sie mit nicht börsennotierten Start-ups vergleichbar sind, die oft Konkurs gehen, trotz vollmundiger Versprechungen.

Insgesamt bleibt also die Warnung vor einem unüberlegten Einstieg in die Kryptowelt bestehen, insbesondere wenn es um Bitcoin und andere digitale Assets geht. Trotz der beeindruckenden Performance und des Hypes sind die Risiken nicht zu unterschätzen, wie Christian Dagg eindringlich betont. Anleger sollten daher mit Bedacht und Vorsicht, vor allem bei hochvolatilen Anlagen, vorgehen, um langfristigen finanziellen Erfolg zu gewährleisten.

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