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Wie sicher sind Krypto-Börsen? Was Nutzer nach dem jüngsten Hack von DMMBitcoin wissen sollten.

Die Gefahr von Hacks: Sollten Nutzer ihre Bitcoin auf Krypto-Börsen verwahren?

Die japanische Kryptobörse DMMBitcoin verzeichnete am 31. Mai einen Hackerangriff, bei dem einige 4.502,9 Bitcoin im Wert von rund 308 Millionen US-Dollar an Kriminelle verloren gingen. Laut Chainalysis handelt es sich dabei um den siebtgrößten Hack in der Geschichte der Kryptowährungen und den größten Raub seit Dezember 2022. Die Plattform reagierte auf den Vorfall, indem sie Einschränkungen für Dienste wie Abhebungen, Spot-Trading-Käufe, neue gehebelte Positionen und die Neuaufnahme von Benutzern verhängte, um weitere Abflüsse zu verhindern.

Es wird vermutet, dass die Abflüsse aus den Hot Wallets stammten, die für häufige Transaktionen verwendet werden, aber die Plattform schloss nicht aus, dass auch eine ihrer Cold Storage-Lösungen kompromittiert sein könnte. Zum Zeitpunkt der Meldung hatte DMM keine Details über die Schwachstelle offengelegt, die von den Hackern während des "unbefugten Lecks" ausgenutzt wurde.

Gemäß einer Mitteilung sind vollständige Entschädigungen aufgrund der Einhaltung örtlicher Gesetze möglich. Japanische Vorschriften verlangen von Anbietern virtueller Vermögenswerte, die Unternehmensliquidität getrennt von Benutzerfonds zu verwalten.

Die Verletzung wirft eine beliebte Frage in der Kryptogemeinschaft auf, ob Benutzer ihre Mittel langfristig auf Kryptobörsen aufbewahren sollten. Experten haben oft argumentiert, dass zentralisierte Börsen keine Banken sind und Benutzer diese Plattformen nicht für die Speicherung digitaler Vermögenswerte nutzen sollten. Wie es in einem Sprichwort heißt: "Nicht deine Schlüssel, nicht deine Münzen".

Ein weiteres Problem, das durch den Vorfall bei DMM hervorgehoben wird, ist die Verwaltung von Benutzereinlagen durch Börsen intern. Kryptobörsen werden in der Regel für schnelle Transaktionen über mehrere dezentrale Netzwerke für eine Vielzahl digitaler Token verwendet. Die Verwahrung von Kryptowährungen durch die Börse beschleunigt zwar diesen Prozess, birgt aber auch das Risiko von Hacks, Diebstählen und Insolvenzen.

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Der Mt. Gox Bitcoin-Hack im Jahr 2014 war ein frühes Beispiel für die Risiken, Kryptowährungen auf zentralisierten Plattformen aufzubewahren. Nach ausgesetzten Abhebungen im Verlauf der Terra- und FTX-Kontagion von 2022/2023 hat das Thema einen prominenten Platz unter den brennenden Anliegen der Kryptowelt eingenommen.

Viele Befürworter plädieren vehement für Eigenverwahrung und die Aufbewahrung von Vermögenswerten in dezentralen Lösungen wie MetaMask oder in Cold Storages. Während zentralisierte Börsen weiterhin eine wichtige Rolle im Kryptowährungshandel spielen, zeigen Vorfälle wie der bei DMMBitcoin die Notwendigkeit von Sicherheitsvorkehrungen und einer sorgfältigen Überlegung, wo und wie digitale Vermögenswerte am besten aufbewahrt werden sollen.

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