Ripple-CEO Brad Garlinghouse hat auf die Genehmigung des Ethereum-ETF hingewiesen, um anzudeuten, dass ein XRP-ETF bevorsteht. Die Entscheidung im Fall Ripple gegen SEC wird entscheidend sein, da die SEC dazu verpflichtet ist, Krypto-ETFs zu genehmigen, was es unwahrscheinlich macht, dass sie einen XRP-ETF genehmigen, solange der Fall nicht gelöst ist.
Genehmigung des Ethereum Spot-ETF
Nach der Genehmigung des Ethereum Spot-ETF in dieser Woche ist die Spekulation über den nächsten Krypto-ETF, der bei der SEC eingereicht und möglicherweise genehmigt wird, stark angestiegen. Ein führender Kandidat ist XRP, der native Token, der von Ripple Labs für das XRP Ledger (XRPL) entwickelt wurde.
Nach mehreren Verzögerungen hat die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) schließlich Anträge von acht Ethereum Spot-ETFs genehmigt, darunter BlackRock, Grayscale, VanEck und Fidelity. Dies ist die zweite Genehmigung nach dem Start des Bitcoin Spot-ETF zu Beginn des Jahres. Diese Genehmigungen signalisieren eine Veränderung in der Position der Regulierungsbehörden gegenüber Kryptowährungen, da sie beginnen, die neue Branche zu akzeptieren.
Experten prognostizieren, dass die Genehmigung eines Ethereum-ETFs die Tore für andere Krypto-ETFs öffnen wird, und die Kryptogemeinschaft spekuliert über die nächste Genehmigung. Zu den führenden Kandidaten gehören Solana, Litecoin und XRP. Solana, das Interesse von institutionellen Investoren genießt, bereitet den Boden für eine schnelle Einreichung und potenzielle Genehmigung. Litecoin hingegen weist wesentliche Ähnlichkeiten mit Bitcoin auf. Wie der Litecoin-Gründer Charlie Lee betonte, gibt es Ähnlichkeiten in ihren Proof-of-Work-Mechanismen, und Litecoin wurde wie Bitcoin als eine Ware eingestuft.
XRP ist die einzige Kryptowährung, deren Status durch das Gesetz geschützt ist, nachdem Richter Torres im letzten Jahr entschied, dass XRP-Token keine Wertpapiere seien. Obwohl der Rechtsstreit noch andauert und ein endgültiges Urteil in den kommenden Monaten erwartet wird, rechnen Rechtsexperten mit einem Sieg für Ripple. Die rechtliche Klarheit, die dieses Urteil bietet, könnte institutionelle Investoren dazu bringen, sowohl in XRP zu investieren als auch XRP-bezogene Produkte wie einen XRP-ETF anzubieten.
Ripple-CEO diskutiert über einen XRP-ETF
Ripple-CEO Brad Garlinghouse scheint mit führenden Experten darüber einig zu sein, dass ein XRP-ETF als nächstes kommen könnte. Nachdem einige einflussreiche XRP-Enthusiasten darauf hingewiesen hatten, dass einem Ethereum-ETF ein XRP-ETF folgen würde, gefiel Garlinghouse mindestens drei solcher Beiträge auf der X-Plattform.
In einem früheren Interview hatte der CEO behauptet, dass ein ETF unvermeidbar sei, aber keine Spekulationen über den Zeitpunkt eines solchen Produkts angestellt. Sean McBride, der ehemalige Direktor von Ripple, hat vorgeschlagen, dass ein XRP-ETF bis 2025 auftauchen könnte.
Interessanterweise gab es vor einigen Monaten Spekulationen, dass BlackRock an einem XRP-ETF arbeite. Wie von CNF berichtet, dementierte BlackRock später diese Behauptungen.
Marktexperten weisen weiterhin darauf hin, dass der anhaltende Rechtsstreit Ripple gegen SEC die Einreichung und Genehmigung eines ETF behindern könnte. Aber mit dem Fall, der auf einen Abschluss zusteuert, könnten Institutionen Interesse zeigen, was die Nachfrage und die Preise auf neue Rekordhöhen treiben könnte.
Insgesamt wird also deutlich, dass die Genehmigung des Ethereum-ETFs eine Tür für andere Krypto-ETFs geöffnet hat, darunter XRP als potenzieller Kandidat. Die Entwicklungen um den Ripple v. SEC-Fall bleiben jedoch der Schlüssel, um abzuschätzen, wann ein XRP-ETF tatsächlich genehmigt werden könnte. Die Krypto-Community hält gespannt die weitere Entwicklung in dieser Angelegenheit im Auge.
