BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, plant möglicherweise die Einführung eines Bitcoin Exchange Traded Fund (ETF). Diese Ankündigung hat in Finanzkreisen für Aufregung gesorgt und markiert einen bedeutenden Schritt eines der einflussreichsten Finanzinstitute in die Welt der Kryptowährungen.
Die Enthüllungen zeigen, dass BlackRock beabsichtigt, neben den Spotmarktdaten der Kryptobörse auch Coinbase Custody für den ETF zu nutzen. Dies ist eine wichtige Allianz, die dazu beiträgt, Kryptowährungen im traditionellen Finanzwesen zu legitimieren.
Interessanterweise haben weder Bitcoin (BTC) noch Coinbase (COIN) auf diese Nachrichten reagiert, sondern bleiben weiterhin im Minus. In den letzten 24 Stunden ist der Wert von Bitcoin um 3,9 % und der von Coinbase um 2,81 % gefallen.
BlackRocks Vorstoß in die Kryptowelt begann bereits im vergangenen Jahr, als das Unternehmen eine Partnerschaft mit Coinbase einging, um institutionellen Anlegern direkten Zugang zu Kryptowährungen zu ermöglichen. Bisher wurden jedoch keine Details über die Art des ETFs bekannt gegeben, ob es sich um einen Spot- oder Futures-ETF handeln wird. Die Securities and Exchange Commission (SEC), die in den USA für die Regulierung von ETFs zuständig ist, hat bisher jeden Antrag für einen Spot-Bitcoin-ETF abgelehnt. Allerdings haben mehrere Bitcoin-Futures-ETFs die Genehmigung der Aufsichtsbehörde erhalten, was auf eine allmähliche Akzeptanz von Kryptowährungen hindeutet.
Die möglichen Auswirkungen eines Bitcoin-ETFs von BlackRock auf den Preis sind erheblich. Die Einführung eines solchen ETFs würde es einer breiteren Palette von Anlegern ermöglichen, in Bitcoin zu investieren und könnte die Nachfrage und damit den Preis steigern. ETFs erleichtern es institutionellen Anlegern, in Bitcoin zu investieren, und eröffnen somit ein großes neues Nachfragewachstum. Krypto-Analysten berichten, dass Bitcoin in den letzten Stunden ein starkes Spot-Gebot bei Binance verzeichnet hat, eine Bewegung, die in den letzten Tagen nicht zu beobachten war.
Technisch gesehen ist Bitcoin immer noch anfällig für einen Abwärtstrend, da der Vermögenswert noch keine bedeutende Unterstützung erreicht hat. Die Verbindung mit BlackRock, einem global anerkannten Vermögensverwalter, könnte Bitcoin jedoch Glaubwürdigkeit und Legitimität verleihen. Dieses gesteigerte Vertrauen könnte langfristig zu höheren Akzeptanzraten und einem Anstieg des Bitcoin-Preises führen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der potenzielle Bitcoin-ETF von BlackRock auf den Markt auswirken wird. Positive Entwicklungen in Bezug auf BTC-ETFs haben in der Vergangenheit oft zu einem Anstieg des Bitcoin-Preises aufgrund der erhöhten Nachfrage von Privat- und institutionellen Anlegern geführt. Die Einführung eines solchen ETFs durch BlackRock könnte daher einen weiteren Schub für die Akzeptanz und den Wert von Bitcoin bedeuten.
