Die neobank Bunq aus den Niederlanden hat heute einen neuen Service für den Handel mit Kryptowährungen eingeführt, der über 300 verschiedene digitale Währungen umfasst. Dazu zählen bekannte Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Solana.
Erweiterung der Angebote in Europa
Dieser neue Service ist zunächst für Benutzer in den Niederlanden, Frankreich, Spanien, Irland, Italien und Belgien verfügbar. Der Handel erfolgt in Zusammenarbeit mit Kraken, einer der größten Krypto-Börsen weltweit.
Bunq plant, das Angebot schrittweise auf den gesamten Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), das Vereinigte Königreich und die USA auszuweiten.
Wachstumsstrategie und Nutzerfeedback
Ali Niknam, der Gründer und CEO von Bunq, erklärte, dass die Nutzer weltweit lange auf eine einfache und sichere Möglichkeit gewartet haben, in digitale Vermögenswerte zu investieren. Dieser Schritt kommt nach einer Phase starken Wachstums für das Unternehmen, das zuletzt einen Gewinn von 85,3 Millionen Euro im Jahr 2024 meldete. Dies markiert das zweite aufeinanderfolgende profitable Jahr mit einem Anstieg von 65 % im Vergleich zum Vorjahr.
Wettbewerb im Krypto-Markt
Mit dem Einstieg in den Krypto-Handel tritt Bunq in einen stark umkämpften Markt ein. Dort muss es sich gegen Platzhirsche wie Revolut behaupten, die bereits seit 2017 einen eigenen Krypto-Handelsservice anbieten. Revolut ist der derzeit führende Neobanker in Europa und hat eine große Nutzerbasis aufgebaut.
Neobanken verdienen in der Regel Geld mit Kryptowährungen, indem sie Handels- oder Umrechnungsgebühren erheben. Trotz der volatileren Natur des Kryptowährungsmarktes wird ein starkes Wachstum in den kommenden zehn Jahren prognostiziert.
Zukunftsausblick für Bunq
Bunq, gegründet im Jahr 2012, hat sich in den letzten Jahren zu einem der größten Neobanken in Europa entwickelt und hat über 17 Millionen registrierte Nutzer. Damit liegt es hinter Revolut, das über 50 Millionen Nutzer verzeichnet. Die Expansion in den Krypto-Markt könnte die Position von Bunq weiter stärken, während das Unternehmen gleichzeitig bankliche Lizenzen im Vereinigten Königreich und in den USA beantragt hat.
Haftungsausschluss:
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung oder Anlageempfehlung dar. Die geäußerten Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansichten von News-Krypto.de wider. Investitionen in Kryptowährungen bergen erhebliche Risiken – bitte informieren Sie sich eigenständig und konsultieren Sie einen Fachberater, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. News-Krypto.de übernimmt keine Haftung für etwaige Verluste.