Der Kryptomarkt steht im Fokus der Öffentlichkeit, nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Entwicklungen, die auf eine spannende Verschiebung in der Branche hinweisen. Während US-Präsident Donald Trump seine Zollpläne gegen mexikanische und kanadische Importe bekräftigt, zeigt der Markt alarmierende Anzeichen von Rückgang und Verunsicherung. Inmitten dieses Chaos gibt es jedoch bedeutende Veränderungen, die langfristige Auswirkungen auf die Krypto-Industrie haben könnten.
US-Präsident Trump’s Zollpläne beeinflussen den Kryptomarkt
Die Entscheidung von Donald Trump, Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Importe aus Mexiko und Kanada einzuführen, hat bereits jetzt massive Auswirkungen auf verschiedene Märkte, einschließlich des Kryptowährungsmarktes. Der “Crypto Fear & Greed Index” ist auf einen kritischen Wert von 25 Punkten gefallen, der “extreme Angst” signalisiert und zuletzt im September erreicht wurde. Diese Unsicherheit hat dazu geführt, dass Bitcoin in den letzten 24 Stunden um 6,8 Prozent gefallen ist und die Marke von 90.000 Dollar unterschreitet.
Der Rückgang des Kryptomarktes
Aktuell hat der gesamte Kryptomarkt um fast zehn Prozent auf rund 2,99 Billionen US-Dollar abgenommen. Der Bitcoin-Kurs hat die entscheidende Unterstützung bei 92.000 Dollar verloren. Sollte der Kurs weiter fallen, könnte er die Tiefpunkte der Konsolidierung von Mitte November bei rund 85.000 Dollar erreichen und das Hoch aus März 2024 bei 73.949 Dollar in Gefahr bringen.
Ein Hoffnungsschimmer: Citadel betritt den Kryptomarkt
Trotz der besorgniserregenden Marktentwicklungen gibt es einen erfreulichen Lichtblick: Ken Griffin, der milliardenschwere Gründer des Hedgefonds Citadel, hat angekündigt, in den Kryptohandel einzusteigen. Diese überraschende Wendung kommt von einem Mann, der früher Bitcoin als “dschihadistischen Aufruf” gegen den Dollar kritisierte. Der Schritt könnte durch Trumps zunehmend positive Haltung zur Kryptoindustrie inspiriert sein.
Regulatorische Klarheit gefordert
Griffin sieht die Notwendigkeit klarer regulatorischer Richtlinien, um sowohl Marktmanipulationen zu verhindern als auch Banken und Vermögensverwaltern den Einstieg in den Kryptomarkt zu erleichtern. „Wir haben immer wieder gesehen, dass Märkte, an denen die großen Akteure teilnehmen, sich selbst regulieren“, betonte er während der UBS Financial Services Conference in Florida.
Langfristiges Potenzial von Bitcoin bleibt bestehen
Obwohl die kurzfristigen Aussichten für den Kryptomarkt düster aussehen, könnte der Einstieg großer Player wie Citadel auf das langfristige Potenzial von Bitcoin als sichere Anlage hinweisen. Investoren mit einer langfristigen Perspektive sollten weiterhin interessiert bleiben, da der Markt sich möglicherweise erholt und neue Chancen bietet.
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