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Craig Wright bietet eine Einigung in umstrittenem Fall des Bitcoin-Erfinders an.

Craig Wright bietet Vergleich in umstrittenem Fall um den Schöpfer von Bitcoin an

Bitcoin’s angeblicher Schöpfer schlägt Vergleich vor angesichts von Vorwürfen gefälschter Dokumente

Craig Wright, der sich als Schöpfer von Bitcoin bezeichnet, hat ein nicht verhandelbares Angebot zur Beilegung des rechtlichen Streits über die wahre Identität von Satoshi Nakamoto, dem pseudonymen Gründer von Bitcoin, vorgelegt.

Im Oktober 2023 reichte Wright neue Beweise ein, die angeblich seine Behauptung unterstützten, darunter ein “Bitcoin-White-Paper” und eine “Computerschatulle” aus dem Jahr 2007. Allerdings ergab sich aus Aussagen von Sachverständigen für COPA und Wright, dass diese Dokumente kürzlich gefälscht wurden.

Sowohl die forensischen Experten beider Parteien kamen zu dem Schluss, dass das Bitcoin-White-Paper, angeblich in Latex verfasst, tatsächlich in Openoffice erstellt wurde und nicht vor 2009 entstanden sein konnte. Ebenso zeigte die “Computerschatulle”-Datei, die aus dem Jahr 2007 stammen sollte, Hinweise auf Bearbeitungen im September 2023, was Wrights Behauptungen untergrub. Zusätzlich deutete eine gelöschte Datei auf die Verwendung von Chatgpt bei der Fälschung von Teilen des Beweismaterials hin.

Ein Vergleichsvorschlag vor dem anstehenden Gerichtsverfahren

Mit dem für den 5. Februar 2024 angesetzten Prozess schlug Wright einen Vergleich vor, der möglicherweise mehrere Klagen von COPA, Coinbase, Kraken und BTC Core beenden könnte. Das Angebot sieht vor, dass diese Entitäten den ursprünglichen Zweck von Bitcoin gemäß dem White Paper anerkennen, keine Ansprüche erheben, die sie als den ursprünglichen Bitcoin repräsentieren, und sicherstellen, dass Bitcoin zum Nutzen der Menschheit und im Einklang mit Gesetzen gegen illegale Aktivitäten genutzt wird. Im Gegenzug verpflichtet sich Wright, keine Ansprüche im Zusammenhang mit seinen Datenbankrechten und Urheberrechten an den BTC-, BCH- und ABC-Blockchains geltend zu machen.

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Wrights Vorschlag, der in einem Beitrag auf seinem Blog detailliert dargelegt wurde, betonte seinen Wunsch, sich auf Familie und die Entwicklung der Blockchain-Technologie, insbesondere Bitcoin Satoshi Vision (BSV), zu konzentrieren. Er bekräftigte sein Bekenntnis zu den ursprünglichen Prinzipien von Bitcoin und äußerte seine Absicht, einen wettbewerbsfähigen Markt zu fördern, in dem geistige Eigentumsrechte geachtet werden.

Mögliche Auswirkungen des Vergleichsangebots

Dieses Angebot, das nur wenige Wochen vor dem Prozess gemacht wurde, könnte als strategischer Schachzug von Wright angesehen werden und signalisiert mangelndes Vertrauen in seine Beweise. Die Annahme des Vergleichs durch COPA und andere Parteien erscheint jedoch unwahrscheinlich.

Ein Tweet von COPA deutet darauf hin, dass das Vergleichsangebot abgelehnt wurde und das Verfahren fortgesetzt wird, was möglicherweise zu einem maßgeblichen Gerichtsurteil über Wrights Behauptung, Satoshi Nakamoto zu sein, führen könnte.

Fazit

Der Vorschlag von Craig Wright zur Beilegung des Streits um die wahre Identität von Satoshi Nakamoto zeigt, dass der Rechtsstreit weiterhin kontrovers und weitreichend ist. Die Annahme oder Ablehnung des Vergleichs wird Auswirkungen darauf haben, wie der Anspruch von Wright als Bitcoin-Schöpfer rechtlich bewertet wird. Die Entwicklung dieses Falls wird die Krypto-Community zweifellos weiterhin beschäftigen.

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