
In der Welt der Kryptowährungen häufen sich Berichte über immer raffiniertere Angriffe, die die Sicherheit von Transaktionen unterminieren. Ein aktueller Vorfall verdeutlicht einmal mehr die Herausforderungen, mit denen sich Trader konfrontiert sehen. Am 12. März erlebte ein Krypto-Händler einen sogenannten Sandwich-Angriff, bei dem er fast 98% seines Betrags verlor.
Der Vorfall im Detail
Der betroffene Trader versuchte, eine Überweisung im Wert von 220.764 US-Dollar in USD Coin (USDC) in Tether (USDT) durchzuführen. Innerhalb von nur acht Sekunden wurde dieser Betrag von einem Maximum Extractable Value (MEV) Bot beeinflusst, sodass der Händler nur 5.271 US-Dollar zurückerhielt.
Mechanismen des Angriffs
Laut Michael Nadeau, Gründer von The DeFi Report, wurde der Angriff auf der dezentralen Börse Uniswap v3 im USDC-USDT Liquiditätspool durchgeführt, wo sich insgesamt 19,8 Millionen US-Dollar befinden. Um den Angriff durchzuführen, tauschte der MEV-Bot alle USDC aus dem Pool aus und brachte das Geld anschließend wieder zurück, nachdem die Transaktion des Traders abgewickelt war.
Profite und Verdacht auf Geldwäsche
Der Angreifer übertrug 200.000 US-Dollar an den Ethereum Block Builder “bob-the-builder.eth” und scheffelte selbst Gewinne in Höhe von 8.000 US-Dollar. In einem weiteren Spekulationsbereich stellen Forscher fest, dass der gleiche Trader, der unterschiedliche Wallets nutzt, mehrfach Opfer von Sandwich-Angriffen geworden sein könnte, möglicherweise sogar bis zu sechs Mal. Diese Vermutungen könnten auf interne Werkzeuge, wie sie im Leih- und Kreditprotokoll Aave verwendet werden, zurückgehen.
Die Rolle von Uniswap und der Community
Trotz erster Kritik an Uniswap räumte Nadeau ein, dass die fraglichen Transaktionen nicht über die Oberfläche von Uniswap abgewickelt wurden, die Schutzmechanismen gegen Sandwich-Angriffe beinhaltet. Dies zeigt auf, dass es für Trader wichtig ist, sich über die Plattformen, die sie verwenden, zu informieren und die verfügbaren Sicherheitsvorkehrungen zu verstehen.
Schlussfolgerung: Ein wachsendes Problem
Die Zunahme solcher Angriffsarten wirft Fragen zur Sicherheit und Integrität von Krypto-Transaktionen auf. Die fallenden Werte und potenziellen Geldwäschepraktiken müssen sowohl von Handelsplattformen als auch von den Benutzern kritisch erfasst und adressiert werden. Um die Community zu stärken, sind Transparenz und Aufklärung unerlässlich, um solcherart Angriffe in Zukunft zu minimieren. Angesichts der Dynamik und Wandelbarkeit der Kryptowährungslandschaft ist es für Nutzer entscheidend, auf dem Laufenden zu bleiben und sich über die Risiken bewusst zu sein, die mit dem Handel verbunden sind.
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