Kaspersky-Forscher warnen vor neuer Schadsoftware für MacOS
In einer aktuellen Stellungnahme warnt das Sicherheitsunternehmen Kaspersky Mac-Benutzer mit Krypto-Wallets vor einer neuen Malware-Bedrohung. Diese Schadsoftware zielt darauf ab, die digitalen Geldbörsen von MacOS-Benutzern zu kompromittieren, die über Kryptowährungen verfügen. Insbesondere führt die Schadsoftware Raubkopien von Anwendungen aus und ersetzt auch Wallet-Anwendungen durch infizierte Versionen.
Kaspersky warnt Mac-Benutzer, die Kryptowährungen besitzen
Kaspersky-Forscher betonen, dass Mac-Benutzer beim Herunterladen von Inhalten von Websites besonders vorsichtig sein müssen, insbesondere diejenigen, die Kryptowährungen auf digitalen Geldbörsen besitzen. Die Schadsoftware zielt speziell auf MacOS-Versionen 13.6 und höher ab und ersetzt beim Herunterladen Krypto-Wallet-Anwendungen durch ihre eigene infizierte Version.
Laut Chainalysis hat die Malware das Potenzial für illegale Kryptowährungsaktivitäten, wird jedoch von Betrügereien, sanktionierten Unternehmen und gestohlenen Geldern übertroffen. Dabei führt Ransomware, die den Zugriff auf Computersysteme einschränkt, bis eine Kryptozahlung erfolgt ist, häufig zu Problemen.
Cyber-Sicherheitsfirmen sehen sich raffinierteren Hackern gegenüber
Die fortschreitende Technologie bringt auch fortschrittlichere Hacker und Betrüger mit sich, was die Arbeit der Cyber-Sicherheitsfirmen erschwert. Laut einem Forscher ist künstliche Intelligenz (KI), trotz aller Fortschritte, nicht die ultimative Lösung für verbesserte Cybersicherheit. Vielmehr liegt der Schlüssel zur Verbesserung der Sicherheit in der Förderung grundlegender Cyberkompetenzen.
Nordkoreanische Hacker entwickeln ebenfalls alternative Methoden, um Einzelpersonen zur Herausgabe ihrer Kryptowährungen zu verleiten. So nehmen sie beispielsweise falsche Identitäten als Journalisten und Regierungsbehörden an, um Kryptowährungen zu stehlen.
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