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Das Delisting von Binance löst Datenschutzbedenken aus

Die Zukunft der Privacy Coins

Diese Woche gab Binance, die weltweit größte Krypto-Börse, bekannt, dass sie einen Token namens Monero von der Börse nehmen werde, was in einigen Teilen der Branche Kontroversen auslöste. Monero ist eine sogenannte Privacy Coin und bei Libertären beliebt, weil sie es als das, was dem alltäglichen Privatgeld am nächsten kommt, ansehen. Anders als bei herkömmlichen Kryptowährungen verbirgt Monero Informationen über Transaktionen wie gehandelte Beträge und die Wallets, die die Geschäfte ausführen.

Warum der Rückzug?

Die Marktkapitalisierung von Monero beträgt nur 2,2 Milliarden US-Dollar im Vergleich zu Bitcoin mit 920 Milliarden US-Dollar. Angesichts der geringfügigen Auswirkungen hat Binance erklärt, dass die Entscheidung, Monero von der Liste zu nehmen, im Einklang mit einer Bewegung hin zu größerer Transparenz inmitten sich entwickelnder regulatorischer Rahmenbedingungen stehe. Es ist offensichtlich, dass damit auf die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften angespielt wird.

Die Bedeutung von Privacy Coins

Rainey Reitman, Verfechter der Bürgerrechte, betont, dass Privacy Coins grundlegende Funktionen einer digitalen Welt importieren. Obwohl der Rückzug von Binance zu einer Abwertung von Monero geführt hat, zeigen sich Libertäre besorgt über die zunehmende Ablehnung von Privacy Coins durch Krypto-Börsen.

Probleme für den Krypto-Markt

Der Rückzug von Binance stellt einen weiteren Schlag für die Versuche dar, ein wirklich privates Finanznetzwerk zu schaffen, das auf Kryptowährungen basiert. Die Tatsache, dass Privacy Coins an den Rand der Kryptowelt gedrängt werden, wirft die Frage auf, ob Kryptowährungen überhaupt eine praktische Alternative für den täglichen Gebrauch darstellen, wenn sie nicht für alle Finanzgeschäfte genutzt werden können.

Andere Entwicklungen in der Krypto-Welt

Abgesehen von der Kontroverse um Privacy Coins gab es diese Woche auch andere bemerkenswerte Entwicklungen in der Krypto-Welt. Do Kwon und Bakkt gehören zu den Themen, die in den letzten Tagen für Aufsehen gesorgt haben. Darüber hinaus hat US-Finanzministerin Janet Yellen eine Regulierung von Stablecoins auf Bundesebene gefordert.

Siehe auch  Der CEO von Binance teilt Einzelheiten eines Betrugsversuchs in Höhe von 20 Millionen US-Dollar mit

Data Mining: Ransomware und Kryptowährungen

Auch Ransomware-Akteure haben im letzten Jahr erneut mehr als 1 Milliarde US-Dollar an Kryptowährungszahlungen von Opfern erpresst, was ein neuer Branchenrekord ist. Diese Entwicklung stellt die Behauptung in Frage, dass die Krypto-Branche ihr Ransomware-Problem schrittweise löst.

Insgesamt sieht es so aus, als stünden Kryptowährungen vor einer Reihe von Herausforderungen und Kontroversen, die sich auf ihre langfristige Zukunft auswirken könnten.

Nachrichten von FT Cryptofinance, herausgegeben von Philip Stafford (cryptofinance@ft.com)

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