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Das neueste EZB-Direktoriumsmitglied sagt, es könne die Zinsen trotz steigender Löhne „schnell“ senken

Neues Vorstandsmitglied der Europäischen Zentralbank äußert sich zur Geldpolitik

Piero Cipollone warnt vor übermäßiger Fokussierung auf Lohnwachstum

Das neueste Mitglied des Vorstands der Europäischen Zentralbank, Piero Cipollone, hat in seiner ersten geldpolitischen Rede seit seinem Amtsantritt davor gewarnt, sich zu sehr auf ein langsames Lohnwachstum zu konzentrieren, bevor Maßnahmen zur Zinssenkung ergriffen werden.

Bereitschaft zur raschen Umkehrung restriktiver Maßnahmen

Cipollone betonte, dass das Lohnwachstum in der Eurozone seinen Höhepunkt erreicht zu haben scheint und dass die EZB bereit sein sollte, restriktive Maßnahmen schnell zurückzufahren, wenn sich das Lohnwachstum weiter verlangsamt, wie es seinen Prognosen entspricht.

Warnung vor zu schnellem Rückgang der Löhne

Der italienische Ökonom warnte vor den langfristigen Auswirkungen eines zu schnellen Rückgangs der Löhne auf die Kaufkraft der Arbeitnehmer und die Gesamtwirtschaft. Ein sinkendes Lohnniveau könnte das Produktivitätswachstum hemmen und die Rückkehr der Inflation zum Ziel der EZB gefährden.

Unterschiedliche Auffassungen innerhalb des EZB-Direktoriums

Cipollones Position steht im Gegensatz zu einigen seiner Kollegen im EZB-Direktorium, die nicht davon ausgehen, die Zinsen senken zu können, bis konkrete Daten vorliegen, die ein weiteres Absinken der Löhne zeigen. Die Entscheidung über eine Zinssenkung könnte folglich bei der nächsten Sitzung der Zentralbank im April getroffen werden.

Inflationsentwicklung und geldpolitische Kurs der EZB

Der Rückgang der Inflation in der Eurozone führt laut Cipollone dazu, dass der geldpolitische Kurs der EZB im Vergleich zu den Inflationsaussichten schärfer wird. Dies könnte Argumente für eine Anpassung der Leitzinsen liefern und eine beschleunigte Zinssenkung rechtfertigen, falls die Inflation schneller als erwartet fällt.

Spanische Inflationsdaten veröffentlicht

Hoffnungen auf sinkende Gesamtinflation

Am Mittwoch wurden spanische Inflationsdaten veröffentlicht, die zeigten, dass die Inflation in Spanien weniger stark gestiegen ist als prognostiziert. Dies stärkt die Hoffnungen darauf, dass die Gesamtinflation in der Eurozone weiter sinken wird.

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Kerninflation verlangsamt sich

Die Kerninflation, die wichtige Preisfaktoren wie Energie und Lebensmittel ausklammert, hat sich in Spanien ebenfalls verlangsamt. Dies deutet darauf hin, dass der zugrundeliegende Preisdruck moderater geworden ist.

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