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Der ehemalige SEC-Vorsitzende sagt, dass der Bitcoin-ETF genehmigt werden sollte

Die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) könnte in Zukunft einen Bitcoin-Exchange-Traded-Fund (ETF) genehmigen, nachdem alle bisherigen Anträge abgelehnt wurden. Diese Ansicht vertritt Jay Clayton, der ehemalige Vorsitzende der SEC, in einem Interview mit CNBC.

Clayton argumentiert, dass die SEC einem Spot-Bitcoin-ETF kaum widerstehen könne, wenn die Antragsteller nachweisen können, dass der Spotmarkt ähnlich effektiv wie der Terminmarkt ist. Clayton hatte während seiner Zeit als SEC-Vorsitzender Bedenken hinsichtlich des Handels auf dem Bitcoin-Markt geäußert, sieht jedoch aufgrund der zunehmenden Wirksamkeit des Spotmarktes nun eine mögliche Genehmigung.

Ein entscheidender Faktor für die potenzielle Genehmigung von ETFs sind Marktüberwachungsvereinbarungen. Unternehmen wie BlackRock und Fidelity haben Schritte unternommen, um diese Anforderung zu erfüllen. Insbesondere haben diese Unternehmen Surveillance Sharing Agreements (SSAs) mit der Kryptowährungsbörse Coinbase geschlossen. Die SEC hat bereits Futures-basierte ETFs genehmigt, die aufgrund der Überwachung und des Schutzes im Futures-Markt als ausreichend angesehen wurden.

Clayton erklärte, dass die Institutionen argumentieren, dass die Unterschiede zwischen dem Spotmarkt und dem Futures-Markt verschwunden sind. Somit bringe ein Spot-ETF weniger Widerstand mit sich und sei für den Anleger effizienter. Die SEC müsste also bei gleicher Regulierung und Wirksamkeit einen ersten Bitcoin-ETF für den US-Markt genehmigen.

Analysten des Vermögensverwalters Bernstein halten die Chancen auf eine Spot-Genehmigung für einen Bitcoin-ETF für "ziemlich hoch". Seitdem BlackRock im Juni seinen ETF-Vorschlag eingereicht hat, herrscht auf dem Kryptomarkt weitgehend Optimismus hinsichtlich einer Genehmigung. Dieser Optimismus spiegelte sich auch im Anstieg des Bitcoin-Preises wider, der letzten Monat ein neues Jahreshoch von über 31.000 US-Dollar erreicht hat.

Die mögliche Genehmigung eines Spot-Bitcoin-ETFs durch die SEC würde einen wichtigen Schritt für die Kryptowährungsbranche bedeuten. Ein solcher ETF würde es institutionellen Anlegern ermöglichen, in Bitcoin zu investieren, ohne die Kryptowährung direkt halten zu müssen. Dies könnte zu einem weiteren Anstieg des Bitcoin-Preises führen und die Akzeptanz von Kryptowährungen insgesamt steigern.

Siehe auch  Ehemalige FTX Anwaltskanzlei leugnet Rolle im Zusammenbruch und stellt Anschuldigungen als "schwerwiegend mangelhaft" in Gerichtsantrag infrage.

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