Sam Bankman-Fried (SBF), der in Ungnade gefallene Mitbegründer von FTX, sieht sich vier weiteren Anklagen gegenüber, nachdem am Mittwoch eine neue Anklageschrift entsiegelt wurde. Die Anklagen umfassen den Betrieb eines nicht lizenzierten Geldtransfergeschäfts und die Verschwörung zum Bankbetrug.
SBF erhält 4 neue Anklagen, die an seine Anklage angeheftet werden
Der ehemalige CEO von FTX wurde ursprünglich vor 72 Tagen von einer Grand Jury des Bundes in Manhattan angeklagt, und Staatsanwälte beschuldigten den Mitbegründer der Krypto-Börse acht verschiedener Straftaten. Die Anklagen umfassen Verschwörung zur Begehung von Überweisungsbetrug, Überweisungsbetrug, Verschwörung zur Begehung von Warenbetrug, Verschwörung zur Begehung von Wertpapierbetrug und Verschwörung zur Begehung von Geldwäsche.
Eine neue Anklageschrift wurde am 22. Februar 2023 vom Gericht entsiegelt und fügte dem Fall von SBF vier neue Anklagepunkte hinzu. Die Anklagen umfassen den Betrieb eines nicht lizenzierten Geldübermittlers und die Verschwörung zum Begehen von Bankbetrug. „Unter Ausnutzung des Vertrauens, das FTX-Kunden ihm und seiner Börse entgegenbrachten, stahl Bankman-Fried FTX-Kundeneinlagen und verwendete gestohlene Gelder in Milliardenhöhe für eine Vielzahl von Zwecken“, heißt es in der neuen Anklageschrift.
Die neu überarbeitete Anklageschrift nannte keine anderen Angeklagten und behauptet, dass SBF „den Betrieb der von ihm gegründeten und kontrollierten Kryptowährungsunternehmen korrumpiert hat – einschließlich FTX.com und Alameda Research“. Die überarbeitete Anklageschrift fügt weiter hinzu, dass SBF „diesen milliardenschweren Betrug durch eine Reihe von Systemen und Schemata begangen hat, die es ihm über Alameda ermöglichten, ohne Entdeckung auf FTX-Kundeneinlagen zuzugreifen und diese zu stehlen“.
Neben dem Betreiben eines nicht lizenzierten Geldtransfergeschäfts und Bankbetrug wird SBF vorgeworfen, Kunden im Zusammenhang mit dem Kauf und Verkauf von Derivaten betrogen zu haben. Darüber hinaus sieht sich SBF einer Anklage wegen rechtswidriger politischer Spenden und des Betrugs der Bundeswahlkommission gegenüber.
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