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Der Vermögensverwalter Franklin Templeton beantragt die Einführung eines Spot-Bitcoin-ETF

Franklin Templeton reicht Antrag auf börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) bei der SEC ein

Franklin Templeton, eines der führenden Vermögensverwaltungsunternehmen mit einem verwalteten Vermögen von 1,5 Billionen US-Dollar, hat offiziell bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) einen Antrag auf Genehmigung für die Einführung eines börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) eingereicht. Das Ziel des Fonds besteht darin, die Entwicklung des Bitcoin-Preises in Echtzeit abzubilden. Der Schritt von Franklin Templeton erfolgt nach anderen branchenweit bemerkenswerten Entwicklungen im Bereich Kryptowährungs-ETFs.

Hintergrund der Entwicklung

Ende August hat die SEC ihre Entscheidungen über Spot-ETF-Anträge mehrerer Unternehmen, darunter WisdomTree, Valkyrie, Fidelity, VanEck, Bitwise und Invesco, verschoben. Zusätzlich dazu hat ein wichtiges Gerichtsurteil vom 29. August die SEC dazu verpflichtet, den Antrag von Grayscale auf Umwandlung ihres Bitcoin-Futures-ETF in einen Spot-ETF zu prüfen. Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass die SEC weiterhin ihr Interesse an Kryptowährungs-ETFs zeigt.

Struktur des vorgeschlagenen Fonds

Franklin Templeton hat die Struktur ihres vorgeschlagenen ETFs in ihrem Antrag erläutert. Der Fonds soll als Treuhandfonds fungieren, wobei Coinbase als Verwahrer für die Bitcoin-Bestände agieren soll. Die Bank of New York Mellon wird die Rolle des Bargeldverwalters und -verwahrers übernehmen. Die Fondsanteile sollen an der Cboe BZX Exchange, einer großen Wertpapierbörse in den Vereinigten Staaten, gehandelt werden. Die SEC hat den 16. Oktober als nächste Frist für ihre Entscheidung über den Antrag festgelegt.

Regulatorische Unsicherheiten und potenzielle Risiken

Franklin Templeton erkennt die regulatorischen Unsicherheiten rund um den Markt für digitale Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten an und weist in ihrem Antrag explizit auf die Risiken hin. Sie betonen die potenziell negativen Auswirkungen gesetzlicher oder regulatorischer Entwicklungen, die den Wert von Bitcoin und den Anteilen des ETFs erheblich beeinträchtigen könnten. Hierzu könnten Verbote, Beschränkungen oder die Einführung strenger Bedingungen für verschiedene Aspekte des Kryptowährungs-Ökosystems gehören, darunter Handel, Mining, digitale Geldbörsen, Verwahrungsdienste und den Gesamtbetrieb des Bitcoin-Netzwerks.

Siehe auch  Großbritannien unterbreitet Vorschläge zur Einführung von Stablecoins in die Realwirtschaft

Partnerschaft mit CF Benchmarks

Um genaue Bewertungen sicherzustellen, plant Franklin Templeton eine Zusammenarbeit mit CF Benchmarks, einem im Vereinigten Königreich regulierten Anbieter von Digital-Asset-Indexen. CF Benchmarks wird tägliche Bewertungen auf der Grundlage von Daten seriöser Kryptowährungsbörsen wie Coinbase, Bitstamp, iBit, Kraken, Gemini und LMAX Digital bereitstellen. Diese Bewertungen werden alle 5 Minuten aktualisiert und sollen den Echtzeit-Charakter des Kryptowährungsmarktes widerspiegeln.

Schlussfolgerung

Der Antrag von Franklin Templeton auf einen börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) zeigt, dass das Unternehmen das Potenzial und die Nachfrage nach Kryptowährungs-ETFs erkannt hat. Mit einer großen Vermögensverwaltungsfirma wie Franklin Templeton, die in den Markt eintritt, könnte dies ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Akzeptanz und das Wachstum von Kryptowährungen sein. Die Entscheidung der SEC über den Antrag wird mit Spannung erwartet und könnte auch Auswirkungen auf zukünftige ETF-Anträge im Bereich der Kryptowährungen haben.


Bildquelle: coinjournal.net

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